Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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157 hm |
Abstieg
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163 hm |
Tiefster Punkt | 514 m |
Höchster Punkt | 633 m |
Dauer
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3:00 h |
Strecke
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9,2 km |
Höglwörther Rundweg über Steinhögl
Quelle: Tourenportal Berchtesgadener Land , Autor: BGLT
Die Tour
Erlebniswanderung zum Staunen am Högl
Wir starten am Dorfplatz in Anger und folgen dem Klosterweg Richtung Kloster Höglwörth und umwandern den idyllischen See im Uhrzeigersinn. Danach halten wir uns am Klosterwirt links und folgen der Höglwörther Straße bis zum Hohlweg der linkerhand Richtung Eggenholz/Praxenthal führt. Am Dammwildgehege folgen wir dem Wanderweg in Richtung Hainham/Ringlbach, der in einen Waldweg mündet. Über die Höglerstraße gelangen wir zurück zum Ausgangspunkt.
Autorentipp
Der Weg kann auch verkürzt werden, in dem man nur um den See oder von Anger direkt zum See und zurück wandert!
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Dorfplatz, Anger
Ziel
Dorfplatz, Anger
Weg
Wir wandern von Anger durch den Rupertiwinkel zum Höglwörther See und passieren dabei einige kulturhistorische Sehenswürdigkeiten:
Der Dorfplatz von Anger ist sehr schön angelegt, seine Pracht veranlasste König Ludwig I. seinerzeit, Anger als „schönstes Dorf Bayerns“ zu bezeichnen. In der Mitte des Platzes steht eine hohe Säule mit Marienfigur und Jesukind. Am anderen Ende des Platzes ragt die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt empor. Sie stammt aus dem 15. Jh. und ist die älteste spätgotische Landkirche der Region.
Von der Filialkirche in Steinhögl können wir die herrliche Aussicht über die Landschaft des Rupertiwinkels genießen.
Die Kapelle in Vachenlueg steht in engem Zusammenhang mit dem 1414 durch die Herren von Haunsperg in Vachenlueg errichteten Schloss. Nachdem das Schloss samt seiner Kapelle 1824 einstürzte, baute man zuerst eine Notkapelle aus Holz und ersetzte diese 1848 durch die heutige Steinkapelle. Sie beherbergt unter anderem ein dem Altöttinger nachempfundenes Gnadenbild von 1742, das den Einsturz des Schlosses heil überstanden hat, sowie etwa 30 Votivbilder aus den Jahren 1834-1899.
Schon im frühen Mittelalter befand sich in Höglwörth eine benediktinische Missionsstation, die im 10. Jahrhundert dem Ungarnsturm zum Opfer gefallen sein dürfte. Durch reiche Schenkungen der Grafen von Plain lebte das Kloster im 12. Jahrhundert in Gestalt des Chorherrenstiftes wieder auf. Mehr als 600 Jahre und 41 Pröbste später wurde das Kloster 1817 auf Antrag des letzten Probstes durch den König von Bayern aufgehoben. Die Anlage ist aber auch heute noch ein kultureller Höhepunkt im Rupertiwinkel. Seit 1820 befinden sich die Konventgebäude im Besitz der Privatbrauerei Wieninger in Teisendorf. Die Stiftskirche aus dem Jahre 1689 ist heute eine Filialkirche der Pfarrei Anger. Hier können wir uns den sehr sehenswerten Hochaltar anschauen.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Zug nach Teisendorf, weiter mit dem Bus bis Haltestelle "Höglwörther See, Abzweigung Anger". Beginn der Tour hier möglich.
Anfahrt
Von der A8 München-Salzburg, Behelfsausfahrt Anger (Vorsicht nicht beschildert!) zwischen Kilometerbezeichnung 116,5 und 117, nach 100 Meter links Richtung Anger-Dorfplatz
Parken
Zwei Parkplätze 100 m bzw. 200 m vor dem Dorfplatz oder direkt am Dorfplatz (zum Teil Kurzparkzone)