Hochwilde - Überschreitung (2-Tageshochtour)

Quelle: Alpenverein Vorder-Ötztal, Autor: Simon Ennemoser

Blick Richtung Annakogel und Mitterkamm kurz vor betreten des Gurgler Ferners
Blick vom Annakogel zur Hochwilde
Gletscherroute zum Hochwilde - Nordgipfel
Aufstieg zur Hochwilde, im Bild: Gurgler Ferner und Annakogel
Am Klettersteig zum Hochwilde - Nordgipfel
Panorama Richtung Westen vom Süd- zum Nordgipfel
Stettiner Hütte
Grubalm, im Hintergrund das Gurgler Eisjoch (Aufstieg links vom Schneefeld)
Panorama am Eisjoch Richtung Norden mit Schalfkogel, Gurgler Ferner, Mitterkamm, Annakogel und Hochwilde (Nord- und Südgipfel)

Die Tour

Aussichts- und abwechslungsreiche 2-Tageshochtour in den Ötztaler Alpen

Autorentipp

Tag 1: Der Annakogel kann westseitig umgangen werden.

Tag 2: Vom Gurgler Eisjoch zum Hochwildehaus besteht die Möglichkeit zwischen Mitterkamm und Annakogel entlang der Aufstiegsroute am Ferner hinunter zum Hochwildehaus zu queren (spart Höhenmeter).

Nach einer weiteren Übernachtung auf der Langtalereck Hütte kann am dritten Tag noch der Schwärzenkamm-Klettersteig bezwungen werden und im Anschluss daran über den gut markierten und teilweise versicherten Steig am Gletschervorfeld des Gurgler Ferners noch das Ramolhaus besucht und von diesem nach Obergurgl gewandert werden.

Info

Schwierigkeit
I
mittel
Aufstieg
1931 hm
Abstieg
1930 hm
Tiefster Punkt 2347 m
Höchster Punkt 3482 m
Dauer
12:34 h
Strecke
22,8 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Langtalereck Hütte (Karlsruher Hütte)

Ziel

Langtalereck Hütte (Karlsruher Hütte)

Weg

Tag 1: Von Obergurgl aus der Beschilderung zur Langtalereck Hütte auf einem Fahrweg folgen, weiter auf einem gut markiertem Steig zum Hochwilde Haus. Dieses passieren und den Markierungen Richtung Gurgler Ferner folgen. Am Ferner angekommen, angeseilt, auf der östlichen Seite des Mitterkamms bleibend, hinauf auf den Annakogel. Auf der südlichen Seite in kurzer, wenig anspruchsvoller Kletterei wieder auf den Ferner und zum Einstieg des neu angelegten, leichten Klettersteig (max. B, für weniger erfahrene ist ein Klettersteigset empfehlenswert) auf den Nordgipfel der Hochwilde. Den Versicherungen folgend weiter auf den 20m höheren Südgipfel (3482m) wird der höchste Punkt der Tour erreicht. Weiter über den neu angelegten, teilweise versicherten und steilen Steig (Einstieg beim Steinmännchen auf dem südlichen Vorgipfel) hinunter zur Stettiner Hütte (momentan nur Notlager, Stand Sommer 2014).

Tag 2: Aufsteig zum Eisjöchl und hinab zur Grubalm (vor dem Steg rechts abbiegen und der - anfangs minderen - Markierung folgen). Von der Grubalm nordwärts dem Steig bzw. den Steigspuren Richtung Gurgler Eisjoch folgen. Die anfangs recht schwer zu findenden Markierungen entlang der Steigspuren werden kurz vor dem Joch von neu angelegten Versicherungen und weithin, bereits von der Grubalm sichtbaren Markierungen abgelöst. Am Eisjoch angekommen, angeseilt dem Gurgler Ferner, westseitig des Mitterkamms, bis unterhalb des Hochwildehauses hinab, erreicht man neu angelegte Markierungen, welche zum Steig Richtung Langtalereck Hütte geleiten.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Bus von Ötztal Bhf. nach Obergurgl

Anfahrt

Auf der Inntalautobahn (A12) bis zur Ausfahrt Ötztal, dann durch das Ötztal bis nach Obergurgl

Parken

zB bei der Talstation der Hohe-Mut-Bahn

Weitere Informationen

Die Stettiner Hütte wurde im Winter 2014 von einer Lawine zerstört und bietet in einem provisorischen (aber gut ausgestattetem) Anbau nur Notunterkunft (Infos: http://www.stettiner.13h.de/)

Ausrüstung

Gletscherausrüstung

evtl. Klettersteigset

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