Schwierigkeit |
mittel
|
Aufstieg
|
868 hm |
Abstieg
|
868 hm |
Tiefster Punkt |
Wanderparkplatz Spatenau 762 m |
Höchster Punkt |
Gipfel Hochries 1569 m |
Dauer
|
5:00 h |
Strecke
|
10,4 km |
Hochries ab Wanderparkplatz Spatenau
Quelle: DAV Sektion Rosenheim, Autor: Wolfgang Eder
Die Tour
Rundtour mit Gipfelbesteigung des Rosenheimer Hausbergs
Die Hochries, 1569 m, thront über dem Hochtal des Samerberges am Nordrand der westlichen Chiemgauer Alpen. Durch ihre exponierte Lage als Voralpengipfel bieten sich vom Gipfel und der direkt daneben stehende Hochrieshütte traumhafte Aussichten, die auch für den oft starken Andrang an schönen Sommertagen entschädigen. Bei günstiger Wetterlage reicht der Blick bis zu den Höhen des Bayerischen Waldes sowie von den Berchtesgadener Gipfeln bis zur Zugspitze im Westen.
Info
Karte
Details
Kondition
|
|
Erlebnis
|
|
Landschaft
|
|
Gefahrenpotential
|
|
Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
|
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Wanderparkplatz Spatenau
Ziel
Wanderparkplatz Spatenau
Weg
Vom Spatenau-Parkplatz führt der gut markierte AV-Weg 216c in moderater Steigung durch den Bergwald, überquert eine Forststraße und folgt dieser dann nach einem kurzen Waldstück steiler werdend bis zur Spatenau. Hier gabelt sich der Weg: rechts geht es zur bewirteten Doaglalm, linkerhand über den Weiderost führt der Weg weiter zur Hochries, 1569 Meter. Vorbei an zwei Almen geht es dann über schöne Almflächen zur Wimmer-Alm. Viele Serpentinen führen ab hier hinauf zu den Seitenalmen. Spätestens hier lohnt eine kurze Rast zum Verschnaufen und Fotografieren der lohnenden Ausblicke über das Inntal hinweg zum Wendelstein sowie auf das Hochtal des Samerbergs und darüber hinaus zu Simssee und Chiemsee. Kurz nach den Seitenalmen zweigt der Weg links ab und führt unterhalb des sogenannten Geisterwandls zum Westrücken der Hochries. Von hier sind es nur noch wenige Minuten bis zum Gipfel und zur verdienten Einkehr in der direkt neben dem Gipfel stehenden Hochrieshütte. Der letzte Teil des Weges kann sich jedoch in die Länge ziehen: Die besondere Lage der Hochries als Voralpengipfel bietet einzigartige Ausblicke nach allen Himmelsrichtungen, die immer wieder zum Verweilen und Fotografieren einladen.
Der erste Teil des Abstiegs ist identisch mit dem Aufstiegsweg und führt bis zum Ende des Westrückens. Hier geht man nicht nach rechts hinab zu den Seitenalmen, sondern folgt dem AV-Weg 221 auf schmalem Pfad geradeaus. Bei der Einsattelung zwischen Hochries und Karkopf mit Wegkreuz und Bank kann man zwischen zwei Wegen wählen. Geradeaus über den Karkopf, 1496 Meter, müssen noch einige Höhenmeter überwunden werden, beim Abstieg ist eine ausgesetzte Kletterstelle (I) zu bewältigen. Diese Route setzt Trittsicherheit und Schwindelfreiheit voraus. Die einfache Umgehung führt rechterhand und dann gleich wieder links über einen Fahrweg nordseitig um den Karkopf herum. Beide Wege treffen sich an der sogenannten Pölcher-Schneid. Hier folgt man nicht dem Weg bergauf Richtung Feichteckgipfel, sondern wendet sich nach rechts (AV-Weg 216d) in den Wald auf die schattige Nordseite des Feichtecks. Nach 10 Minuten kommt man zur Sachrinnstein-Hütte, wo der Karrenweg Richtung Spatenau (Doaglalm) abzweigt. Von der Doaglalm sind es nur wenige Minuten, bis man den Aufstiegsweg erreicht, der zum Spatenau-Parkplatz zurückführt.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Anfahrt per Bahn bis Rosenheim, dann mit dem RVO-Bus 9493 bis nach Grainbach. Ab hier stehen keine öffentlichen Verkehrsmittel zur Verfügung, bis zum Ausgangspunkt sind es ca. 2 km zu Fuß.
Anfahrt
Auf der A8 bis zur Ausfahrt Achenmühle, dann weiter Richtung Frasdorf. In Achenmühle rechts abbiegen Richtung Grainbach, im Ort der Beschilderung Richtung Duftbräu folgen. Nach ca. 2 Km ist der Wanderparkplatz Spatenau erreicht.
Parken
Am Ausgangspunkt steht ein großer, kostenpflichtiger Parkplatz zur Verfügung
Weitere Informationen
WEB-Seite der Hochrieshütte: www.hochrieshuette.de
Ausrüstung
Normale Bergwanderausrüstung
Sicherheitshinweise
Beim Abstieg vom Karkopf ist eine Kletterstelle (I) zu überwinden. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind unbedingt notwendig.