Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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1600 hm |
Abstieg
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1600 hm |
Tiefster Punkt | 621 m |
Höchster Punkt | 1670 m |
Dauer
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9:00 h |
Strecke
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17,3 km |
Hochplatte - Kampenwand
Quelle: DAV Se. Bad Griesbach im Rottal-Ortsgruppe Pocking, Autor: Anita Kälker
Die Tour
Die Überschreitung der beiden Chiemgauer Gipfel bietet neben einem herrlichem Panorama eine abwechslungsreiche Routenführung. Der Gipfelbereich der Kampenwand verlangt Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.
Der Aufstieg führt durch schattigen Bergwald bis zur Oberauerbrunstalm. Nun sieht man schon den weiteren Routenverlauf an der Südseite der Hochplatte. Mit jedem Höhenmeter zeigen sich weitere Berge der Chiemgauer und Berchtesgadener Alpen. Auch die steilen Spitzen des Wilden Kaisers kommen immer mehr zum Vorschein. Der gut eingetretene Steig führt steil hinauf bis zum Brunstspitz (Wegweiser) auf gut 1250m. Wir folgen aber nicht dem Wegweiser nach links, sonder steigen geradeaus auf einem schmalen,unmarkierten Steig weiter auf. Steigspuren führen zu ein paar interessanten Aussichtspunkten die zur Rast einladen und mit Tiefblicken ins Achental aufwarten. Am Gipfel dominiert der Blick zur Kampenwand. Von der Hochplatte geht es zur Piesenhauser Hochalm und weiter nach Osten auf einem Panoramasteig bis unter die Ostseite der Kampenwand. Seilversicherungen und leicht Kraxeleien erwarten uns auf dem gut besuchten Gipfel. Zurück geht es hinunter bis kurz vor der Steinlingalm und über Almwiesen querend zur Sonnenalm. Nun erwartet uns ein abwechslungsteicher Steig der uns unterhalb der Südwände der Kampenwand wieder zurück zum Abzweiger Hochplatte bringt. Dem Panoramasteig wieder zur Piesenauer Hochalm und an der Bergwachthütte vorbei bis zum Abzweiger Brunstspitz. Auf bekanntem Weg zurück zum Parkplatz.
Autorentipp
Am Auerhahnwandblick lohnt es sich kurz Pause zu machen. Steigspuren führen zum Aussichtspunkt.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Parkplatz Mühlau
Ziel
Parkplatz Mühlau
Weg
Vom Parkplatz ein kurzes Stück auf dem Teerweg. Dann in einen gut sichtbaren, unmarkierten Steig nach links durch den Wald hinauf bis zur Forststraße. Hier rechts und nach ein paar Metern wieder links in einen Bergpfad. Nach etwa einer Std. erreicht man die Oberauerbrunstalm. Von hier sieht man den weiteren Routenverlauf in nördliche Richtung. Der Steig schlängelt sich den immer steiler werdend den Südhang hinauf. Es folgt ein Übertritt und es geht wieder in den Wald. Beim Wegweiser auf 1250m nun den unmarkierten Steigspuren geradeaus folgen! Nicht nach links zur Piesenhauser Hochalm! Der gut sichtbare und gut eingetretene Steig ist die Direttissima zur Hochplatte. Vom Gipfel dem Weg nach Norden absteigen und beim Zaunübertritt weglos nach osten über einen Wiesenhang hinunter zur Piesenhauser Hochalm. Nun immer ostwärts hinauf zum Sattel des Hochalpenkopfund weiter dem Steig folgend bis zur Wegkreuzung. Nun geht es den teils versicherten Steig nach norden hinauf zur Kampenwand. Seilversicherungen und ein steiniger Weg führt zur Steinlingalm. Hier begegnen uns Menschenmassen die von der Seilbahn kommen. Bevor man den breiten Schotterweg erreicht füren Steigspuren über die Almwiese bis kurz vor der Sonnenalm. Hier zweigt nun der Steig ab nach westen, dieser verläuft nun unterhalb der Südwände der Kampenwand und trifft wieder die Wegkreuzung von vorher. Auf bekanntem Weg vorbei an der Piesenhauser Hochalm und beim nächsten Wegweiser nach rechts vorbei an der Bergwachthütte. Auf dem Weg 62 zur Oberbrunstalm und dem Aufstiegsweg folgend zurück zum Parkplatz.
Anreise
Anfahrt
Autobahn München Salzburg Abfahrt 109 Grabenstätt runter und in Richtung Reit im Winkel weiter in südliche Richtung. Nach Marquartstein links in Richtung Schleching B 307. Kurz vor Schleching rechts auf die Kampenwandstraße nach Mühlau. Im Ort wieder rechts in die Dalsenstr. an der Kapelle vorbei bis zum Ende der Straße hier Parkplatz.
Parken
gebührenfreier Wanderparkplatz Hochplatte
Weitere Informationen
Ausrüstung
Rucksack mit genügend zu trinken und Regenjacke! Wanderstöcke und Schuhe mit guter Profilsohle.
Sicherheitshinweise
Bei der Kampenwand braucht man Trittsicheheit und Schwindelfreiheit. Mich überraschten die vielen jungen Leute mit ihren leichten Turnschuhen auf dem doch anspruchvollem Gelände. Leichtsinn und Gruppendynamik erhöhen hier das Risiko. Die gesammte Tour verläuft auf überwiegend schmalen Steigen und sollte nur bei gutem Wetter gemacht werden.