Herzog-Odilo-Straße, 5310 Mondsee am Mondsee, Österreich
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Hochkreuzkapelle
Quelle: Salzkammergut - BergeSeen
Tourismusverband MondSeeLand
Beschreibung
Die Kapelle "Hohes Kreuz" entstand am Eingang in den Markt Mondsee im Salzkammergut
Sie entstand als Wegkapelle am nördlichen Eingang an der viel begangenen Wallfahrerstraße aus dem niederbayerischen Raum entlang der Mattigfurche nach Mondsee und weiter nach St. Wolfgang und war eines der kleinen Heiligtümer, die an diesem Weg, oft mit bemerkenswerten Kunstwerken ausgestattet, standen. Sie war der letzte Haltepunkt für die Wallfahrerzüge, ehe sie in die Mondseer Klosterkirche einzogen.
Die Hochkreuz-Kapelle ist mit einem gotischen Kruzefix (Bildhauer unbekannt) und mit Fresken zur Leidensgeschichte Christi von Wolf Huber ausgestattet. Sie sollen die wundergläubigen Wallfahrer auf das größte Wunder, die Erlösung am Kreuz, hinweisen.
Dass Abt Wolfgang Haberl diesen Kapellenbau errichtete, geht aus dem eingemauerten Stein hervor, der das verschlungene Monogramm "-A (Wolfgangus Abbas) und die Jahreszahl 1516 zeigt. Damit ist auch das Alter der Fresken, entstanden durch die Hand von Wolf Huber, auch bekannt als Meister der Donauschule, annähernd bestimmt. Wolf Huber war Baumeister und Hofmaler des Erzbischofs von Passau. Da die Hochkreuzkapelle mit 1516 datiert ist, bedeutet dies, dass er von Passau aus nach Mondsee kam, das damals zum Bistum Passau gehörte. Es ist denkbar, dass Wolf Huber mit dem Abt über einen anderen Auftrag verhandelte und dass bei dieser Gelegenheit die Fresken an dieser Kapelle entstanden. Sie machen den Eindruck, als seien sie mit leichter Hand hingeworfen.
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Öffnungszeiten
täglich von außen zu besichtigen.