Hinterer Tajakopf von Ehrwald

Quelle: DAV Sektion München, Autor: Andrea und Andreas Strauß

Der Drachensee mit seinem kristallklaren Wasser.
Beim Aufstieg zum Tajakopf öffnet sich der Blick auf die Coburger Hütte und den Drachensee.
Zum Gipfel hin muss man am Tajakopf auch die Hände zu Hilfe nehmen.
Das Seeauge des Drachensees schimmert von oben in karibisch wirkendem blaugrün.

Die Tour

Hoch über dem smaragdgrünen Drachensee liegt der Hintere Tajakopf - auf den ein abwechslungs- und aussichtsreicher Aufstieg führt. Auf dem Weg liegt die gemütliche Coburger Hütte. 

Die beiden Tajaköpfe begrenzen das große Kar mit der Coburger Hütte und dem Drachensee auf der Ostseite. Der Hintere Tajakopf ist ein paar Meter mit Drahtseil versichert, für trittsichere Wanderer aufgrund des tollen Tiefblicks dennoch ein lohnendes Ziel, mit Hüttenübernachtung oder als Tagestour.

Autorentipp

Zur Einkehr bietet sich die Seebenalm, 1575 m, geöffnet von Juni bis Oktober, Tel. +43 676 5946926, oder die Coburger Hütte, 1917 m, geöffnet von Ende Mai bis Oktober, Tel. +43 664 3254714, an. 

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1400 hm
Abstieg
1400 hm
Tiefster Punkt Parkplatz Ehrwalder Almbahn
1111 m
Höchster Punkt Hinterer Tajakopf
2403 m
Dauer
7:30 h
Strecke
14,6 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Parkplatz der Ehrwalder Almbahn

Ziel

Parkplatz der Ehrwalder Almbahn

Weg

Vom Parkplatz der Ehrwalder Almbahn geht man nach der Talstation rechts, an einer Dreifachverzweigung geradeaus in den nahen Wald und über zwei Bäche. Der Weg verzweigt sich, man hält sich zwei Mal rechts (immer der Beschilderung "Hoher Gang" folgen).

Durch Hochwald steigt man auf zum versicherten Steig "Hoher Gang" und weiter durch den Schrofengürtel. Oberhalb der Versicherungen legt sich das Gelände zurück und man gelangt zum Seebensee, 1657 m, wo man auf die Almstraße trifft.

Rechts wandert man über die Geißbachbrücke und auf dem Hüttenweg in einigen Serpentinen hinauf zur bereits sichtbaren Coburger Hütte, 1917 m. Von der Coburger Hütte geht man beschildert auf dem Wanderweg nach Osten Richtung Drachensee, um den See herum und in einigen Serpentinen bis auf einen Wiesenabsatz östlich des Sees.

Schon bald kommt man an die Verzweigung Vorderer Tajakopf/Hinteres Tajatörl und Grünsteinscharte. Hier hält man sich rechts und steigt weiter nach Südosten an, bis man auf einer Höhe von ca. 2200 m die Gabelung Hinteres Tajatörl/Grünsteinscharte erreicht. Nun links haltend auf die Scharte zu.

Um zum Tajakopf zu gelangen, folgt man dem Weg aber nicht bis in die Scharte hinein, sondern biegt einige Minuten zuvor nach links ab und steigt unter einem Felsturm nach Norden auf einen grasigen Rücken. Dieser leitet zum Grat und führt schrofig, immer rechts der Kante, hinauf zum Vorgipfel.

Nun geht es kurz hinab in eine Scharte, bei der es eine ausgesetzte Stelle (I) zu überwinden gilt. Aus der Scharte hilft ein Drahtseil, weiter geht es über einen plattigen Felsblock. Oberhalb steht man im flachen Wiesengelände. Es geht noch ein paar Meter flach hinüber zum Gipfelkreuz des Hinteren Tajakopfs, 2408 m. Der Abstieg erfolgt auf dem Anstiegsweg.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Von Norden kommend zum Münchner Hbf und mit der Bayerischen Regiobahn RB 6 nach Murnau und über Garmisch-Partenkirchen mit der Bahn bis Ehrwald Zugspitzbahn, von hier weiter mit dem Bus Linie 3 bis "Ehrwalder Almbahn". 

Anfahrt

Auf der A95 über das Autobahnende bis Garmisch, weiter auf der B23/B187 nach Ehrwald und bis zum Parkplatz der Ehrwalder Almbahn. 

Parken

Parkplatz Ehrwalder Almbahn (5 EUR/Tag)

Weitere Informationen

Ausrüstung

Packliste Bergwandern

Sicherheitshinweise

Der finale Gipfelanstieg wartet mit Kletterpassagen mit einer Schwierigkeit von bis zu UIAA 1 auf. 

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