Der gebürtige Südtiroler hat seine Lehre im Hotel Laurin in Bozen gemacht. Danach arbeitete er in vielen internationalen namhaften Hotels in der Schweiz, Italien, Deutschland und Frankreich. Nach einer Anstellung bei Paul Bocuse wurde Heinz Winkler 1978 Küchenchef im Tantris in München, wo er die Cuisine Vitale gründete – 1991 entstand sein eigenes Hotel in Aschau im Chiemgau: Die „Residenz Heinz Winkler“.
Bis heute sammelt der Spitzenkoch zahlreiche jährliche Auszeichnungen und wurde mit 31 Jahren als damals jüngster 3-Sterne-Koch der Welt gefeiert. Unter anderem bekam er 21-mal drei Sterne im Guide Michelin, 13-mal zwanzig Punkte im Gault Millau, 14-mal den Five Star Diamond Award für sich und das Restaurant „Residenz Heinz Winkler“ von der „American Academy of Hospitality Sciences“. Auch wurde er zum Koch des Jahres, Hotelier des Jahres und zur Nummer zwei im Feinschmecker Ranking der besten deutschen Restaurants im Jahr 2009 geehrt. Heinz Winkler bekam 2001 sogar das Bundesverdienstkreuz am blauen Bande: „Er hat Vorbildfunktion und Motivation für die Jugend, in dem er das Berufsbild des Koches durch außergewöhnliche Spitzenleistung, wirtschaftliche Selbständigkeit, unternehmerische Weitsicht und persönliche Risikobereitschaft gehoben. Er hat mit seinem Wirken, dass Kochen zu einer Kunst und zu einem kulinarischen Kulturgut wird, beigetragen und die Brücke zur kulturellen Tradition geschlagen. Er hat eine kulinarische Region aufgebaut.“ Außerdem habe er zu weltweitem Ruf für das Ansehen der Gastronomie in Deutschland maßgeblich beigetragen und in internationalen Kochschulen gelehrt. Zahlreiche Publikationen des Meisters können frei erworben werden – so kann auch der Hobbykoch sein Glück an den Kunstwerken probieren.
Heinz Winkler
Sternekoch