Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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700 hm |
Abstieg
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2230 hm |
Tiefster Punkt |
Absam 752 m |
Höchster Punkt |
Stempeljochspitze 2526 m |
Dauer
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5:00 h |
Strecke
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17,3 km |
Hafelekar - Stempeljoch
Quelle: Alpenverein Hall in Tirol, Autor: Michael Larcher
Die Tour
Eine kleine Karwendel-Durchquerung mit Tourenski: Von Innsbruck nach Absam zwischen Nordkette und Halltal-Gleierschkette.
Vom Hafelekar runter ins Gleirschkar, rauf zur Mannlscharte, hinunter in die Pfeis, hinauf aufs Stempeljoch - eventuell noch auf die Stempeljochspitze - und hinunter ins Halltal und nach Absam.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Weg
(1) Von der Bergstation Hafelekar die Skier noch wenige Meter tragen - bis auf die Höhe des Innsbrucker Höhenweges ("Goetheweg"), der meist auch bei Schnee sichtbar ist. Auf diesem leicht fallenden Weg ca. 500 m mit den Skiern queren. An einigen Stellen führt der Weg durch Felsgelände (Absturzgefahr), zudem ist diese Querfahrt häufig - insbesonders im Spätwinter/Frühjahr - hart gefroren und eisig und an ein, zwei Stellen kann das Abschnallen und Tragen der Skier für wenige Meter notwendig sein. In jedem Fall ist hier eine sichere Skitechnik notwendig. Eine kleine Scharte vor dem Aufschwung zum Gratpunkt 2266 m, bildet die Einfahrt in das nordexponierte Gleierschkar.
(2) In der zunächst sehr schmalen Rinne kann es günstiger sein, die Skier noch einige Meter hinunter zu tragen. Dann sehr steil in das nach unten hin immer breiter und allmählich flacher werdende Kar. Im Sinne der Abfahrt halten wir uns rechts und fahren in einem weiten Bogen unterhalb der markanten Gleierschzähne in mäßig steilem Gelände bis zum Ansatz dieses Felsgrates und um diesen herum - bis auf eine Höhe von ca. 1900 m. Hier endet die erste Abfahrt und wir fellen auf für den Aufstieg auf die Mannlscharte.
(3) In östlicher Richtung und in mäßig steilem, hügeligen Gelände halten wir direkt auf den Talschluss bzw. die bereits sichtbare Mannlscharte zu. Der Aufstieg erfolgt am besten in der Falllinie der Scharte. Über den Steilhang (120 Hm, 36°) mit etlichen Spitzkehren auf die Mannlscharte.
(4) Von der Mannlscharte über den südostexponierten und knapp 30° steilen Hang abfahren Richtung Arzler Scharte. Noch vor dieser in einem weiten Linksbogen in einem flachen Tal Richtung Pfeishütte bis auf ca. 2000 m. Noch in einiger Entfernung und außer Sichtweite der Alpenvereinshütte endet diese Abfahrt in einem flachen Boden.
(5) Der weitere Aufstieg (ca. 1 h) erfolgt in östlicher Richtung, sehr flach, Richtung Pfeiser Spitze. Zuletzt kurz etwas steiler in das mit vielen Marterln getäfelte Stempeljoch (2215 m).
(5a) Der Aufstieg auf die Stempeljochspitze ( 300 Hm, ca. 45 min) gehört nicht zum Klassiker "Kar-Stempel", wie er von den Locals verkürzt genannt wird, aber er ist natürlich eine Option - wenn Zeit, Kondition und Verhältnisse passen. Der Aufstieg erfolgt über den langgezogenen Südhang, ca. 30" steil. Auf 2400 m dreht der Kamm nach Westen und man steigt knapp unterhalb des zuletzt ausgesetzen Grates, zum Gipfel. Achtung: Der gesamte Grat vom Stempeljoch bis zum Gipfel ist nach Osten häufig stark überwechtet. Unbedingt Respektabstand zur Geländekante einhalten!
(6) Die Abfahrt vom Stempeloch zum Issanger (ca. 600 Hm) ist im oberen Teil sehr steil und es ist meistens notwendig, die ersten 20 Hm die Skier durch eine schmale Felsrinne hinunter zu tragen. Das Kar weitet sich nach unten hin zu imposanter Größe und es hängt von den Schneeverhältnissen ab, welche Abfahrtslinie man im Kar wählt. Ab 1700 m wird das Gelände dann flach und man folgt dem Talverlauf bis zu einem Wegkreuz am Issanger (1626 m). Hier noch einmal auffellen und über die Forststraße ca. 10 min. aufs Issjöchl aufsteigen.
(7) Am Issjöchl beginnt die lange Abfahrt ins Halltal. Die Orientierung ist keine besondere Herausforderungen mehr - man hält sich im Talgrund auf oder wenig links/rechts der Fahrstraße. Vorbei an den imposanten "Herrenhäusern" (aus der Zeit des Salzabbaus), an den "Ladhütten", über das steile "Bettelwurfeck." Je nach Schneelage, talauswärts fahrend oder die Skier tragend, bis zum Taleingang und in wenigen Minuten zur Bushaltestelle "Bettelwurfsiedlung" (Linie 503, ca. 40 min. nach Innsbruck).
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der IVB-Linie J von der Stadt auf die Hungeburg zur Talstation auf der Nordkettenbahn. Auffahrt zur Seegrube und weiter aufs Hafelekar.
Rückfahrt: Von Absam-Eichat, Haltestelle Föhrenwald, nach Innsbruck.
Anfahrt
Von Innsbruck über die Höhenstraße auf die Hungerburg zur Talstation der Nordkettenbahn. Ein zweites Auto kann am Halltaleingang geparkt werden. CO2-optimierte Variante: Parken in der Tiefgarage am Marktplatz, mit der Buslinie J auf die Hungeburg. Rückfahrt von Absam-Eichat mit dem IVB Bus bis zum Marktplatz.
Parken
Kostenpflichtiger Parkplatz, der allerdings im Preis der Bahnfahrt inkludiert ist. Also: Parken, Liftkarte am Schalter kaufen, dann den Parkzettel ins Auto legen.
Weitere Informationen
Ausrüstung
Skitourenausrüstung inkl. Notfallausrüstung (LVS, Schaufel, Sonde, Smartphone, Erste-Hilfe-Paket, Biwaksack) und Harscheisen.
Sicherheitshinweise
Steilhänge in Nordexposition erfordern für diese Tour Know how und Erfahrung im Umgang mit Lawinengefahr. Allgemein ist diese Tour im Spätwinter sicherer als im Hochwinter. Über lange Strecken gibt es kein Netz für Handy/Smartphone.