Glorer Hütte (2642m) und Peischlachtörl ab Lucknerhaus (1918m)

Quelle: DAV Sektion München, Autor: Helge Tielbörger

Von der Glorer Hütte zum Peischlachtörl: Blick zurück auf den Großglockner
Blick von der Glorer Hütte nach Südwesten
In der Westflanke des Kastenecks mit Blick auf die Schönleitenspitze
Papierstapel aus Gneis oberhalb des Peischlachbaches
Im Abstieg vom Peischlachtörl in Richtung Nigglalm
Im Abstieg vom Peischlachtörl

Die Tour

Aussichtsreiche, mittelschwere Rundwanderung Im Angesicht des Großglockners

Die Glorer Hütte am Berger Törl ist Etappenziel am Wiener Höhenweg, der in 5 Tagen vom Iselsberg bei Lienz bis zum Glocknerhaus oberhalb von Heiligenblut zieht.

Eine wunderbare Tagestour ab dem Lucknerhaus ist die vorliegende Wanderung. Die Glorer Hütte wird dabei als Jausenstation genutzt. Mit Blicken auf den Großglockner und die Gipfel der Schobergruppe führen die Wege und Steige durch Almlandschaften, Blockfelder und entlang von Wassern.

Autorentipp

Wer 2-3 Stunden mehr Zeit investiert, beginnt die beschriebene Runde in umgekehrter Richtung. Von der Glorer Hütte geht man dann weiter zur Stüdlhütte (gute Küche) und steigt von dort ab zum Lucknerhaus.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
851 hm
Abstieg
844 hm
Tiefster Punkt Lucknerhaus
1900 m
Höchster Punkt Glorer Hütte
2661 m
Dauer
5:00 h
Strecke
11,0 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Lucknerhaus

Weg

Am Parkplatz am Lucknerhaus beginnt ein kleiner Steig, der zu Schliedereralm führt. Hierher auch auf einem Fahrweg, der ein paar Hundert Meter südlich des Parkplatzes von der Glocknerstraße abzweigt (GPS-Track). Auf diesem Fahrweg in der ersten Kehre nicht geradeaus sondern die Kehre ausgehen. Ab der Schliederneralm auf dem Fahrweg weiter, der in vielen Kehren den Glorer Berg hinauf zieht. Auf 2.200m endet der Fahrweg und ein Steig leitet anfangs in nördlicher Richtung und weiter nordöstlich in Richtung Glorer Hütte. Stets oberhalb des Berger Baches steigt man, der Sonne stark ausgesetzt, hinauf bis zum Berger Törl mit der Glorer Hütte, die wir nach insgesamt 2,5h erreichen.

Nach einer einfachen Brotzeit nutzen wir den Wiener Höhenweg in Richtung Elberfelder Hütte und Bösem Weibele. Dieser verläuft durch die verblockte Westflanke und später die Südflanke des Kastenecks in einer Stunde hinüber zum Peischlachtörl. Auf diesem Abschnitt ist Trittsicherheit erforderlich. Kurz vor dem Törl zweigt nach rechts der Abstieg zum Lucknerhaus ab. Den kurzen Aufsteig hinauf zum Törl sollte man aber noch gehen. Hinter einer kleinen Hütte (2.490m) breiten sich dort schöne Wollgraswiesen aus.

Vom Peischlachtörl geht es nun kurz zurück und schnurstracks hinab in Richtung Nigglalm und Lucknerhaus. Den Abzweig zum Bösen Weibele lassen wir später links liegen. In diesem Abschnitt, oberhalb des steil eingeschnittenen Peischlachbaches, passieren wir einige Felsen aus Gneis, die aussehen wie Papierstapel.

Ab der Nigglalm geht es auf einem Fahrweg hinab bis zur Glocknerstraße und zurück zum Parkplatz.     

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit der Bahn bis Kitzbühel und dann mit dem Expressbus Linie 4410 bis Huben. Von dort mit der Linie 4408 bis zum Lucknerhaus. Oder von Bahnhof Lienz mit der Buslinie 4408 bis zum Lucknerhaus.

Fahrplan: www.oebb.at

Anfahrt

Von Lienz oder dem Felbertauerntunnel bis nach Huben. Von östlich dort hinauf nach Kals am Großglockner. Am Ortsende von Kals recht und einige hundert Meter wieder rechts haltend in Richtung Glocknerstraße/Lucknerhaus bis zum großen Parkplatz am Lucknerhaus. Die Glocknerstraße ins Ködnitztal ist mautpflichtig (10€/7€ für Felbertauernfahrer, Stand 2013)

Parken

Großer, kostenfreier Parkplatz am Lucknerhaus. Einige Plätze, ein paar Meter näher zum eigentlichen Ausgangspunkt, sind entlang der Straße vor dem großen Parkplatz verfügbar.

Weitere Informationen

Glocknerstraße

Lucknerhaus

Glorer Hütte

Wiener Höhenweg

Stüdlhütte

Ausrüstung

Bergwanderausrüstung.

Sicherheitshinweise

Alle Angaben ohne Gewähr. Das Begehen und Befahren der hier beschriebenen Touren erfolgt auf eigenes Risiko und setzt entsprechende Kenntnisse und Erfahrungen voraus.

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