Familientour: Rund um den Spitzingsee - 3. Etappe: Rotwandhaus (1737 m) - Spitzingsattel (1130 m)

Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Birgit Eder

Der Spielplatz auf der Albert-Link-Hütte: Hier ist immer was los!
Trekking mit Kindern
Rotwandhaustiger
Buchtipp für Familien

Die Tour

In drei Tagen auf abwechslungsreicher Route rund um einen kleinen Bergsee. Für Kinder ab ca. 12 Jahren.

Diese Tour ist für Familien sehr geeignet, da sie aus kurzen Teiletappen besteht, die je nach Kondition und Können kombinierbar sind. Für diese Plattform habe ich die Runde in drei Tagesetappen eingeteilt. Am Weg befinden sich fünf Übernachtungshütten, die auch andere Kombinationen ermöglichen. Die Spitzingseerunde ist abwechslungsreich (Gumpen zum Plantschen, leichte Kletterfelsen) und kann auch durch Gipfelbesteigungen verlängert werden.

Autorentipp

Bei dieser Tour ist der Pfanngraben besonders beeindruckend. Aber Vorsicht, hier gehts ziemlich tief runter. Weiter unten, wo das Tal wieder breiter wird, haben sich wunderschöne Gumpen gebildet, wo herrlich geplantscht werden kann. Bitte aber besondere Vorsicht, denn die Gumpen sind zum Teil sehr tief und die Steine rutschig.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
240 hm
Abstieg
850 hm
Tiefster Punkt Bachüberquerung nahe der Waitzingeralm/Winterstube
940 m
Höchster Punkt Nahe der Rotwandhütte
1738 m
Dauer
5:00 h
Strecke
13,0 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Rotwandhaus (1737 m)

Ziel

Spitzingsattel (1130 m)

Weg

Von der Hütte (1737 m) steigt man nicht gleich Richtung Spitzingsee ab, sondern geht nach rechts in Richtung Soinsee/Auerspitz bis zur Kümpflscharte (1695 m). Dieser Weg (Nr. 646) über den Pfanngraben ist der schönere Abstieg zum Spitzingsee. Von der Scharte steigt man über die Kümpflalm zum Pfanngraben, der sich tief in eine Schlucht eingegraben hat. Der Weiterweg führt an der Waitzingeralm/Winterstube vorbei, dort kurz auf der Zufahrtsstraße zur Valepp Alm nach links und ein paar Meter weiter gleich nach rechts, entlang des Bockerlbahnweg. Dieser Weg wurde von 1919 bis 1927 verwendet, um Holz nach einem verheerenden Windbruch abzutransportieren. Immer wieder gibt es Infotafeln dazu. Kurz vor dem Blecksteinhaus (1022 m) geht es noch einige Meter steil aufwärts. Weiter den Bockerlbahnweg in Richtung Spitzingsee. Der Weg führt sehr schön über die (meist) blühenden Blumenwiesen der Valeppalm. Nach nicht einmal 20 Minuten kommt eine Abzweigung nach rechts zur Albert-Link-Hütte (1053 m). Der Bockerlbahnweg führt weiter geradeaus, kurz vor der Klausenhütte geht es auf die Seepromenade. Der Weg im Uhrzeigersinn um den See ist schöner. Weiter bis zur Nordspitze des Sees und dann noch über einen Weg gleich neben der Fahrstraße hinauf bis zum Spitzingsattel (1130 m).  

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Direktverbindung (DB) von München Richtung Bayrischzell, in Fischhausen-Neuhaus umsteigen auf Bus Nr. 9562 bis zum Spitzingsattel.

Anfahrt

Autobahn A8 von München Richtung Salzburg, Ausfahrt Irschenberg, Richtung Bad Tölz/Miesbach. Auf der B472 nach Miesbach und auf der B307 weiter bis zum Schliersee, daran vorbei bis nach Neuhaus. Am Ende Abzweigung nach rechts auf die Spitzingstraße, weiter bis zum Spitzingsattel. Von Westen kommend über die Inntalautoban (A12) von Innsbruck in Richtung Inntaldreieck, in Jenbach abfahren. Auf der B181 über den Achensee, weiter auf die B307 bis Tegernsee und dann weiter zum Schliersee. Oder über Kufstein und den Thiersee.

Parken

Parkplatz Spitzingsattel (Navi: Deutschland, 83727 Schliersee, Spitzingsattel 1).

Weitere Informationen

Die Tour (gekürzt) stammt aus dem Wanderführer "Trekking für ALLE" von Birgit Eder.

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Ausrüstung

Eine gute Bergausrüstung wird vorausgesetzt. Bergschuhe mit gutem Profil, Regenausrüstung, warme Kleidung, samt Mütze (Haube) und Handschuhe, Kartenmaterial/Tourenbeschreibung, eventuell Teleskopstöcke, etc.

Wichtig: Wasserflaschen, Sonnenschutz, Erste Hilfe Paket, Hüttenschlafsack und Hüttenschuhe, kleine Taschenlampe (Batterien kontrollieren), Ausweise (Alpenvereinsausweis), Ohropax, Sitzunterlage, etc. nicht vergessen.

Liste nicht vollständig. Kleidung, Medikamente, Energieriegel, etc. nach persönlichem Bedarf.

Sicherheitshinweise

Der Weg durch den Pfanngraben ist zwar breit und der Ausblick in die tiefe Schlucht atemberaubend schön, aber auch ziemlich tief (20 - 30 m) und ausgesetzt.

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