Quelle | Stadt Kolbermoor |
VR China, Russland und die SOZ
Rathaus Kolbermoor
Die Veranstaltung
R134Infolge des Überfalls auf die Ukraine verschärfen die seit Februar 2022 erlassenen Sanktionen des Westens gegen Russland die bestehenden seit 2014 wegen Annexion der Krim. Ein Ziel der westlichen Sanktionen ist es, die russische Wirtschaft zu schwächen, um damit die wirtschaftlichen Kosten des Krieges für Russland zu erhöhen. Dazu sollte Russland größtenteils vom internationalen Finanzsystem abgeschnitten werden, so dass es seine großen Devisenreserven nicht nutzen kann. Jedoch entwickelt sich gegenwärtig ein globaler Wettkampf zwischen den größten Staatengruppierungen der Welt – wie der G7 und der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ), die zunehmend eine bedeutende Rolle in der Umgestaltung der Globalisierung einnehmen. Das chinesische strategische Partnerschaftsmodell zielt auf die Machterweiterung auf dem Gebiet Eurasiens mit einer Fläche von 55 Mio. km2 und 5,5 Mrd. Einwohnern.
Erleben wir die Etablierung einer neuen Wirtschaftsordnung auf dem Kontinent? Welche Herausforderungen präsentieren sich für eine europäische und insb. deutsche Zusammenarbeit mit Russland im Einklang mit der Einhaltung des Völkerrechts und der Menschenrechte? Ist der Aufbau einer westlichen Alternative zu diesem Machtzentrum möglich? Wir analysieren, welche Konsequenzen die Beziehungen Chinas und Russlands für Deutschland, die EU und den Westen haben können.
Referent: Dr. Emilio Astuto
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