Die Kosmographie des Sebastian Münster | Kostbarkeiten aus der Stadtbibliothek

Von Städten und fernen Ländern, von Monstern und Menschenfressern. Die Feldkircher Humanistenbibliothek besitzt ein Exemplar eines der berühmtesten Bücher der frühen Neuzeit. Von 1544 bis 1628 erschienen allein von der deutschen Fassung 27 Auflagen, damit war das Werk über Jahrhunderte das meistgelesene Buch neben der Bibel. Es berichtet von neuentdeckten Ländern, von sagenhaftem Reichtum, von kuriosen Gebräuchen, von Monstern und Menschenfressern, aber auch von Städten und Orten der alten Welt. Vornehmliches Ziel war es, das Wissen der Welt in einem einzigen Buch zusammenzutragen. Die Cosmographia des Sebastian Münster widmete auch der Stadt Feldkirch einen Abschnitt und zeigte eine der ersten Ansichten der Stadt. Anhand dieser kann im Vergleich mit anderen Abbildungen jener Zeit die frühe Stadtentwicklung nachgezeichnet werden. Referent: Hans Gruber.

Die Stadtbibliothek im Palais Liechtenstein präsentiert in der Veranstaltungsreihe Kostbarkeiten aus der Stadtbibliothek ausgewählte Stücke aus ihrer Kunstsammlung, der Humanistenbibliothek und weiteren Sondersammlungen. Dabei werden wertvolle Werke der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, die Einblicke in die kulturelle und historische Vielfalt der Bestände gewähren. Zu den gezeigten Exponaten zählen unter anderem Manuskripte, Drucke und Kunstwerke von besonderem wissenschaftlichem oder künstlerischem Interesse.

Eintritt frei.
Anmeldung unter palais@feldkirch.at +43 5522 304 1255 erforderlich.

Eine Veranstaltung im Rahmen des Jubiläumsjahres Feldkirch einhundert.