Neujahrskonzert

KATHARINA GUDMUNDSSON (Sopran)

Musik hat schon immer das Leben der Salzburgerin bestimmt. Im Alter von 8 Jahren hatte sie ihren ersten Solo-auftritt
als Erzengel Gabriel in der Pfarrkirche Anthering.
Während ihrer Schulzeit im musischen Gymnasium Salzburg diverse Auftritte mit dem Schul- und Auswahlchor.

Ihr Operndebut gab die schlagfertige Radiomoderatorin aus Salzburg mit nur 18 Jahren bei den Salzburger Festspielen.
Dirigent Nikolaus Harnoncourt persönlich hat sie als Barbarina in W.A. Mozarts “ Le nozze di Figaro” unter der
Leitung von Nikolaus Harnoncourt und Luc Bondy engagiert. Sie ist somit bis heute die jüngste Gesangssolistin in der
Geschichte der Salzburger Festspiele.


Danach klassisches Operngesangsstudium an der Universität Mozarteum Salzburg. Es folgten Engagements ua. als
Blonde, Pamina, Susanna, Cherubino, Adele, Rosalinde, Gretel, Carmen, etc.
Anders als bei den meisten “typischen” Opernsängern, umfasst ihr Repertoire praktisch alle Stilrichtungen. Durch ihren
Stimmumfang (über 3 Oktaven) singt sie Frauen (und Hosen-) rollen verschiedener Fächer.
Sie gastiert regelmäßig mit Oper, Operette, Liedern, Musical und Pop.
Besonders am Herzen liegt ihr das ganz junge Publikum: Sie ist Teil des Teams der Kinderfestspiele Salzburg und tritt
dort seit 2013 in den verschiedensten Rollen auf.

Täglich ab 5 Uhr in der Früh moderiert sie gemeinsam mit Kollegen Christian die Morgensendung “Kathi und
Christian” auf Antenne Salzburg, eine der erfolgreichsten im österreichischen Radio, ausgezeichnet mit dem
österreichischen Radiopreis.

Außerdem verfügt sie über jahrelange Erfahrung in der Moderation von Galas, Talkrunden, Events etc.
Darüberhinaus ist ihr die Musikvermittlung an “alt” und “jung” besonders wichtig. Katharina Gudmundsson ist bei
ihren Konzerten dann sowohl Sängerin als auch Moderatorin.

PETER WESENAUER (Dirigent)

Peter WesenAuer, ein renommierter Komponist und Dirigent, studierte Komposition bei Boguslav Schäffer und Ennio
Morricone sowie Dirigieren bei Michael Gielen, Salvatore Mas Conte und Hans Graf. Seit 1996 ist er als
freischaffender Dirigent und Komponist tätig und erhielt im selben Jahr den Landeskulturpreis Oberösterreich für sein
Musiktheater Schwarzes Gold.

WesenAuer hat sich sowohl als gefragter Gastdirigent als auch als Komponist international einen Namen gemacht. 2003
debütierte er im Großen Festspielhaus Salzburg, 2004 im Wiener Konzerthaus und 2020 im Musikverein Wien.
Besonders bedeutend war seine Verpflichtung als Dirigent des Europäischen Opernprojekts St. Kilda der BBC London
im Jahr 2007.

Seit 2002 ist Peter WesenAuer Chefdirigent der Sinfonietta da Camera Salzburg, mit der er 2011 bei den Salzburger
Festspielen debütierte. Das Ensemble, das für seine kreative Programmgestaltung und außergewöhnliche Klangkultur
gelobt wird, genießt unter seiner Leitung große Anerkennung. Zahlreiche Konzertreisen führten ihn nach Frankreich,
Polen, Russland, Italien, Deutschland, Tschechien, in die Arabischen Emirate, nach China und Japan. Von 2006 bis
2012 war WesenAuer zudem Musikdirektor des Salzkammergut Mozartfestivals und seit 2013 Intendant des Festivals
Sound of Hallstatt. In der Saison 2021/22 übernahm er die Position des Generalmusikdirektors beim Sorbischen
National Ensemble Bautzen.

Peter WesenAuer arbeitet regelmäßig mit zahlreichen renommierten Orchestern zusammen, darunter Philharmonie
Luxemburg, Staatsorchester Hamburg, Orchester des Theaters Halle, Kammerakademie Neuss, Niederbayrische
Philharmonie, Reichenhaller Philharmoniker, Wiener Kammerorchester, WDR Funkhausorchester Köln, Orchestre
National de France und das Symphonieorchester Ningbo in China.

Als Komponist umfasst WesenAuers Werk mehr als 300 Kompositionen, darunter zwei Opern, vier Symphonien,
zahlreiche Bühnenmusiken und eine Vielzahl von kammermusikalischen Werken. Seine Werke zeichnen sich durch
stilistische Vielfalt und innovativen Ausdruck aus und werden international geschätzt.

PROGRAMM
Werke der Gebrüder Strauß, Franz Lehar, Carl Michael Ziehrer und weiteren Komponisten der „Goldenen“ - und
„Silbernen“ Operettenära.