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Erdäpfelpyramide auf der Katrin
Quelle: Salzkammergut - BergeSeen
Beschreibung
Auf der Katrin, dem etwa 1500 Meter hohen Hausberg der Ischler und dem beliebten Ausflugsziel vieler Oberösterreicher und Gäste aus Nah und Fern, wachsen neuerdings nicht nur Alpenkräuter, sondern auch Erdäpfel. Situiert ist das neue, Erdäpfel-Feld in Pyramidenform oberhalb der Bergstation und im Herbst steht es in voller Blüte.
Denn geerntet wird erst im Oktober und dann können auch die beiden Hüttenbetreiber auf der Katrin vom Ergebnis des Anbaus profitieren, betont die Erdäpfel-Expertin Ulrike Haunschmid. Sie hat dieses Nachhaltigkeitsprojekt initiiert und mit der engagierten Fachvorstand und Professorin Lilly Lehmann und der zweiten Klasse der Höheren Lehranstalt für Wirtschaftsberufe (HWL) in Bad Ischl engagiert realisiert.
Unterstützt wurden Schüler, Professorin und Haunschmid dabei von Johannes Aldrian, dem Geschäftsführer der Katrin Seilbahn GmbH. „Die Pyramide wurde während des Winters von unseren Leuten nach der Schneeschmelze aufgebaut".
Sie hat eine Größe von L 3,5 m B 3,5 m H 3,5 m. Wir haben jedes Kilo Erde, das wir für den Anbau der Erdäpfel - die aus dem Sauwald kamen - brauchten, mit den Gondeln hochgekarrt und dann zur Pyramide getragen“, sagt er, der nun auch mehr überrascht ist, dass Erdäpfel „in dieser Höhe überhaupt gedeihen.“
Uli Haunschmid wundert sich darüber nicht. „Man kennt den Erdäpfel-Anbau nur in der Ebene. Doch diese Knolle kommt eigentlich aus den südamerikanischen Anden, wo sie in 4000 Metern Höhe angebaut wird“, erläutert sie: „Warum also sollte dies nicht auch auf der Katrin gehen?“
In den Bergen von Kaprun gibt es auf 2.400 Metern Höhe ebenfalls eine Erdäpfel-Pyramide. Dort wurden die besonders widerstandsfähigen Lungauer Erdäpfeln eingesetzt, „Auf der Katrin haben wir allerdings Sauwald-Erdäpfel angepflanzt“, sagt Haunschmid, „und zwar zehn Kilogramm“. Spannend wird die Erdäpfelernte Ende Oktober – So wie der Wachstum des Grüns zeigt müsste die Ernte beträchtlich werden. Die SchülerInnen werden ernten und feiern – mit dem Erdäpfel-Erntedankfest wird das erste Jahr des Projektes beendet – nicht bevor noch „eingewintert" wird … Wintergerste wird als erste Zwischenfrucht angebaut – die soll als junge Saat dann nächstes Jahr in die Erde als Dünger eingearbeitet werden bevor die Nachfolgefrucht , entweder Kräuter, Kürbis, Erdbeeren angebaut wird.
Das bedarf den Bau einer zweiten Pyramide damit wiederum Erdäpfel angebaut werden um das Projekt fortsetzen zu können. Demnächst werden auf der Katrin auch Tafeln aufgestellt, als Wegweiser zur Erdapfelpyramide und zur Information.
Aufmerksam sollen die Besucher auch auf die Erdäpfelschmankerl gemacht werden mit denen die beiden Hüttenwirte ihre Gäste verwöhnen werden – bekanntlich schmecken sie und sind vor allem gesund und geben Kraft und Vitalität.
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Öffnungszeiten
Öffnungszeiten siehe Katrin Seilbahn
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