Schwierigkeit |
WI5+
schwer
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Aufstieg
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915 hm |
Abstieg
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915 hm |
Tiefster Punkt | 1360 m |
Höchster Punkt | 2275 m |
Dauer
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7:00 h |
Strecke
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5,7 km |
Eisspur Renkfälle
Quelle: Alpenverein Innsbruck, Autor: Christian Piccolruaz
Die Tour
Gewaltige, steile Eislinie in einem der besten Eisklettergebiete Nordtirols
Die Eisspur ist eine von mehr als einem Dutzend lohnender Eisfall- und Mixedkletterrouten am Renkfall im Nahbereich der Anton Renk Hütte (im Winter geschlossen). Die ca. 170m lange Route wird meist in 4 Seillängen geklettert und weist Schwierigkeiten bis WI 5+ auf. Für gute Bedingungen sollte man bei nicht zu kaltem Wetter einsteigen (Seehöhe am Einstieg m). Ideal sind die Monate Februar und März. Die Tour mitsamt Zustieg und Abstieg erfordert einiges an Kondition und spricht den erfahrenen, geübten Eiskletterer an.
Autorentipp
Auf eher leichte Ausrüstung schauen (50m-Halbseile, Alu-Eisschrauben, Leichtkarabiner,...), dann werden die Rucksäcke nicht so schwer!
Info
Karte
Details
Zustieg | 745 m |
Wandhöhe | 170 m |
Kletterlänge | 170 m, 3:30 h |
Seillänge | 2 x 60 m |
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Parkmöglichkeiten an der Bergstraße.
Ziel
Parkmöglichkeiten an der Bergstraße.
Weg
Zustieg
Wir folgen der Bergstaße immer in Richtung Stanlanzalpe. Sobald eine geschlossene Schneedecke vorhanden ist, ziehen wir die Tourenskis an. Alternativ kann bei sehr guter Spur auch zu Fuß oder mit Schneeschuhen hineingegangen werden. Nach der Alm steuern wir mehr oder weniger direkt auf die schon weithin sichtbare Eismauer des Anton Renk Falles zu. Ski- und Rucksackdepot am besten in einiger Entfernung vom Eisfall (möglicher Eisschlag)
Route
Die erste Seillänge überwindet den ca. 80° steilen Vorbau. Stand am besten etwas links der folgenden Eissäulenkombination. Hier Stand an Eisschrauben (ca.50m WI4+).
Die zweite Seillänge führt senkrecht an mehreren Eissäulen empor. Stand an Eisschrauben, sobald siech das Gelände wieder etwas zurücklegt (ca.40m WI5+).
Die dritte Seillänge bietet steile, abwechslungsreiche Eiskletterei anstrukturiertem Wassereis. Eisstand wiederum links unter dem Ausstiegswandl (ca.40m WI5).
Die vierte und letzte Seillänge zieht über das Abschlusswandl recht ausgesetzt hoch. Am Ausstieg angelangt, sucht man im flacheren Gelände nach gutem Eis für den letzten Standplatz (ca.40m WI5-). Rückzug am besten durch Abseilen. Etwas rechts (im Sinne des Aufstieges) gibt es einen Bohrhakenstand an einem der großen Felsen. Von hier dreimal 50m Abseilen, im Eis an Abalakov-Eissanduhren.
Abstieg
Entlang der Aufsziegsspur am besten mit Tourenskis zum Parkplatz zurückfahren.
Anreise
Anfahrt
Von Ried im Oberinntal westlich in Richtung Gfrans, an Gfrans vobei bis zum Schranken, hier Parkmöglichkeiten suchen.
Parken
Platzsparendes Parken am Straßenrand möglich.
Weitere Informationen
Es gibt ca. 15 Routen an dieser Eismauer
Ausrüstung
Eiskletterausrüstung, wenn geht gewicht sparen, Notfallausrüstung, Skitourenausrüstung für den Zu- und Abstieg, Handy.
Sicherheitshinweise
Die gesamte Tour inklusive Zu- und Abstieg befindet sich in alpinem Gelände. Speziell auf die Lawinengefahr und die Eisverhältnisse ist unbedingt Rücksicht zu nehmen!