Gerade kleine Maßnahmen, die schnell umgesetzt werden können, sind bei den aktuellen Energiepreisspitzen für Hausbesitzer und Mieter wichtig. Eine solche Maßnahme ist beispielsweise die Einstellung der Heizkurve so die Energieexperten der Energieagentur Südostbayern und der Verbraucherzentrale Bayern.
Um die Vorzüge, auch einer neuen Heizung vollständig nutzen zu können und Heizkosten zu sparen, muss die Regelung sachgerecht eingestellt sein. Das betrifft unter anderem die Heizkurve. Je nach Außentemperatur benötigt das Haus unterschiedlich viel Wärme aus der Heizung. An kalten Tagen im Winter muss die Heizung entsprechend mehr liefern als in der Übergangszeit. Bei welcher Außentemperatur wie viel Wärme benötigt wird, lässt sich mit der Heizkurve der Heizungsregelung einstellen. Die Heizkurve muss auch an die Beheizungsart (Fußbodenheizung, Niedertemperaturheizung) angepasst sein. Natürlich gibt es auch eine "Standard- Voreinstellung". Da aber jedes Haus anders ist, ist die Voreinstellung oft nicht optimal auf die tatsächlichen Bedingungen abgestimmt. Hier hilft der Fachmann weiter. Eine Überprüfung der Heizkurve ist auch dann angebracht, wenn das Gebäude nachträglich gedämmt wurde. Wichtig: Bei der Übergabe der Heizung oder der neuen Einstellung durch den Fachbetrieb sollte man sich als Hausbesitzer auch unbedingt in die Bedienung einführen lassen.