E-Bike Wasserkraftrunde

Quelle: Montafon, Autor: Andreas Marent

E-MTB Genusstour - Vom Ursprung zur Mündung.  Die Illtour.
Kopsstausee
Blick Kopssee

Die Tour

Die E-Mountainbike Wasserkraftrunde führt Dich auf die Spuren der Wasserkraft im Montafon, wobei Dir exklusive Einblicke gewährt werden. Was ist ein Pumpspeicherwerk, wie funktioniert es und wie wird das Wasser überhaupt gefasst und den Kraftwerken zugeführt? Das alles und noch mehr erfährst Du im Rahmen dieser Tour.

Diese Tour wird im Rahmen des M³ Montafon Mountainbike Marathon am Samstag, den 27. Juli 2024 gefahren.

 

Start: 08:00 Uhr, Kirchplatz Schruns (Treffpunkt 7:45 Uhr)

Startnummernausgabe: bis 07:45 Uhr, Alpin Sport Zentrale (Silvrettaplatz 1, Schruns)

Maximale Teilnehmerzahl: 25 Personen

Anmeldung:  https://my.raceresult.com/272427

Besichtigung Bachfassung Restill

Hier bekommst du einen Einblick, wie das Wasser gefasst und den Kraftwerken zugeführt wird, um es zur nachhaltigen Energieerzeugung nutzbar zu machen.

Kopssee und Staumauer Kopssee

Der Kopssee mit seiner gewaltigen Staumauer wurde in den 1960er Jahren gebaut.

Der Kopssee wird durch mehrere aus Tirol übergeleitete Bäche sowie durch den Verbella-, den Zeinis- und den Kopsbach gefüllt. Seine Bedeutung liegt in der Möglichkeit der bedarfsgerechten Speicherung der Zuflüsse, insbesondere der Jahresspeicherung. Mit dem Kopswerk II, das über Speicherpumpen verfügt, kommt dem Kopssee auch die Bedeutung eines Wälzpumpspeichers zu.

Der Kopssee liegt im Bereich des früher bedeutenden „Zeinisjoch“, über das auch die europäische Wasserscheide Donau-Rhein verläuft, auf einer Höhe von 1.809 Meter. Die wenig begangenen Kops-Alpen mit der Ballunspitze sowie die benachbarten Vallüla-Alpen begrenzen den See. Vom Kopssee führt das Verbellatal in das Innere des Verwall-Gebirgsstocks. Rund um den Kopssee führt ein landschaftlich reizvoller Wanderweg. Die Kopsstraße zweigt oberhalb des Galtürer Ortsteils Wirl (Paznaun) von der Silvretta-Hochalpenstraße ab und führt über die Krone der Vorsperre Zeinis zum Kopssee. Das Zeinisbecken ist ein flaches Seitenbecken der Kopser Mulde. Es ist durch einen Überlaufkanal mit dem Kopser Becken verbunden. Ein Erddamm an der Engstelle verhindert, dass das Becken bei Absenkung des Kopssees entleert wird.

Kopswerk II

Das Kopswerk II ist als Pumpspeicherwerk konzipiert. Es nutzt die Gefällstufe vom Kopssee nach Gaschurn / Rifa. 

Das Kopswerk II liefert mehr Spitzen- und Regelenergie als die bestehenden Kraftwerke an der oberen Ill, nämlich das Kopswerk I, das Vermuntwerk, das Obervermuntwerk I sowie das Rifawerk, und erbringt fast die Aufnahmeleistung im Pumpbetrieb des Lünerseewerks und der Rodundwerke I und II zusammen.

Über einen Druckstollen und einen Druckschacht wird das Wasser des Kopssees dem Krafthaus zugeführt. Das Krafthaus wurde als Kavernenkrafthaus, nahe dem Rifabecken, zwischen den Tourismusorten Gaschurn und Partenen, errichtet. Die Turbinen, Pumpen und die Generatoren sind in einer Maschinenkaverne, die Transformatoren in einer anschließenden Transformatorenkaverne untergebracht.

Das im Kopswerk II genutzte Wasser fließt über einen Unterwasserkanal in das Rifabecken. Mit dem Kopswerk II kommt dem Rifabecken eine weitere energiewirtschaft-liche Bedeutung zu. Es übernimmt zusätzlich die Funktion als Unterwasser- und Pumpwasservorratsbecken für das Kopswerk II.

Neben der Erzeugung von Spitzenenergie ist die Bereitstellung von Regelenergie ein wesentliches Merkmal des Kopswerks II. Die Bereitstellung eines Regelbands zur Deckung der Abweichung des tatsächlichen Stromverbrauchs vom prognostizierten erfordert die Regelfähigkeit zwischen 0 und 100 Prozent sowohl im Turbinen- als auch im Pumpbetrieb.

Um bei Teilleistungen oder sehr geringen Leistungen einen möglichst hohen Wirkungsgrad zu erzielen, wurde der Einsatz von Peltonturbinen beschlossen, welche diese Forderung optimal erfüllen. Daraus folgt die Notwendigkeit der Trennung der Pumpe und der Turbine sowie der Anordnung eines Wandlers (Kupplung) auf einer Maschinenachse gemeinsam mit dem Motorgenerator.

Unser Tipp: Dein E-Mountainbike für die Montafon E-Mountainbike Genussrunde kannst Du Dir in einem Sportgeschäft im Montafon oder bei Intersport Fisher (10% Ermäßigung am Veranstaltungstag) ausleihen. Eine Vorab-Reservierung wird empfohlen.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1225 hm
Abstieg
1218 hm
Tiefster Punkt 674 m
Höchster Punkt 1834 m
Dauer
8:00 h
Strecke
55,8 km

Karte

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Schruns, Zentrum

Ziel

Schruns, Zentrum

Weg

Die geführte Tour startet vor der Tourismusinformation Schruns und führt Dich taleinwärts am Aktivpark Montafon über den Radweg bis Partenen. Unterwegs wird in Partenen die Bachfassung Restill und die gigantische Kopsstaumauer, dem höchsten Punkt unserer Tour. Anschließend geht es wieder durch das Ganifer zurück nach Partenen, wo das imposante Kavernenkraftwerk Kops II auf dem Program steht. Sobald Du diesen gemeistert hast, geht es weiter Tal auswärts zurück zu unserem Startpunkt in Schruns.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Lass Dein Auto doch einfach stehen.

Die Landbusse verkehren im gesamten Montafon. Die Hauptlinien fahren im Halbstunden-Takt ab Bahnhof Schruns.

Bushaltestelle vom Start/Ziel der Tour: Schruns Bahnhof

Fahrplan: www.vmobil.at

Anreise mit der Bahn ins Montafon

Ab Bahnhof Bludenz verkehrt die Montafonerbahn im Stundentakt (teilweise halbstündlich). Es gibt auch Direktverbindungen aus Lindau (D) bzw. aus Bregenz.

Fahrplan: www.oebb.at

Anfahrt

Auf der A14 bis zur Ausfahrt Bludenz/Montafon und weiter auf der Montafonerstraße L188 bis nach Schruns ins Zentrum fahren.

Parken

Tiefgarage Löwen Hotel, Bahnhof Tiefgarage

Weitere Informationen

Ausrüstung

Wetterbeständige Kleidung solltest du auf jeden Fall mit Dir führen. Im hochalpinen Gelände sind Wetterumschwünge keine Seltenheit und können schnell zur Gefahr werden.

Sicherheitshinweise

Notruf: 144

Euro-Notruf: 112 (funktioniert mit jedem Handy/Netz)

www.vorarlberg.travel/sicherheitstipps

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