Domberg 27, 85354 Freising, Deutschland
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Domberg und Mariendom
Quelle: Landkreis Freising, Autor: Martina Mayer
Beschreibung
Der Mariendom gilt als das Wahrzeichen von Freising liegt erhaben auf dem Gipfel des Dombergs. Charakteristisch sind seine beiden weithin sichtbaren Kirchtürme.
Bereits für die Zeit um 700 ist auf dem Freisinger Domberg eine Marienkirche bezeugt, die wenig später zur Bischofskirche des Bistums Freising erhoben wird.
Der heutige Bau stammt aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts. Vor allem das romanische Domportal und die große Hallenkrypta mit der berühmten Bestiensäule sind eindrucksvolle Zeugnisse dieser Epoche.
Im 17. Jahrhundert schuf Peter Paul Rubens das mächtige Hochaltarbild (Original heute in der Alten Pinakothek München). Rund hundert Jahre später, 1723/24, schmückten die großen Künstler des bayerischen Kirchenbarocks, die Brüder Cosmas Damian und Egid Quirin Asam, den Dom zur Tausendjahrfeier des Bistums mit einem prachtvollen Kleid aus Stuck und Fresken.
1821 wurde der Bischofssitz von Freising nach München verlegt. Heute ist der Freisinger Dom Konkathedrale des Erzbistums München und Freising. Das Renaissance-Geläut des Doms gehört zu den bedeutendsten in Mitteleuropa.
Die Domkirche stellt kein für sich freistehendes Bauwerk dar, sondern ist Mittelpunkt einer Gebäudelandschaft verschiedener zum ehemaligen Domstift gehörender Sakral- und und Nutzräume. Im Osten schließt sich der gotische, später barockisierte Kreuzgang an, an diesen wiederum die Benediktuskirche. Über dem Südflügel des Kreuzgangs befindet sich der Barocksaal der Dombibliothek. Auf der Nordseite des Domhofs lädt die gotische Johanniskirche zum Besuch ein.
Ausführliche und vielfältige Einblicke in die Domgeschichte und zu den Hintergründen der Kunstwerke erhalten alle Besucher bei den Führungen der Domkirchenstiftung. Für Klassikfreunde gehören die alljährlichen Orgelkonzerte im Freisinger Mariendom zu den kulturellen Highlights der Region. An den Wallfahrten und am Kirchenfest zu Ehren des Bischofs Korbinian nehmen im November unzählige Gläubige teil.
Tipp: Die Bestiensäule
Unter dem Hochaltar des Mariendoms liegt die Krypta, ein Ort der Heiligenverehrung und somit der Ursprung der Freisinger Kirche. Sie birgt die Sarkophage des Hl. Korbinian und des Hl. Nonnosus. Drei Reihen unterschiedlicher Säulen teilen den Raum auf. Der plastisch ausgearbeitete Mittelpfeiler, die Bestiensäule, schildert in dramatischen Bildern den Kampf des Guten gegen das Böse. Was erkennen Sie darauf?
Kontakt
Karte
Öffnungszeiten
Die angezeigten Öffnungszeiten können in Ausnahmefällen abweichen. Bitte informieren Sie sich direkt beim Anbieter.
Donnerstag | 14:00–18:00 |
Anreise
Anfahrt
A92 München Richtung Deggendorf:
Von der Ausfahrt Freising-Mitte zunächst auf der Ismaninger Straße fahren, dann auf die Westtangente, über die Isarbrücke und rechts in die Münchner Str. abbiegen. Dieser bis zur Stadtmitte (Bahnhof) folgen.