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Quelle: DAV Sektion München, Autor: Sektion München DAV
Die Pitztaltour ist eine eindrucksvolle 4-Tages-Tour von Hütte zu Hütte im hinteren Pitztal. Die Tour führt am ersten Tag durch eindrucksvolles Hochgebirge entlang von Gletschern und wilden Bächen und schlängelt sich anfangs durch den Talgrund, bevor es in weitläufige Kehren über eindrucksvolle Gletschermoränen hinauf geht zum Taschachhaus.
Der erste Tag der Pitztaltour startet ganz entspannt! Von Mandarfen aus geht es zunächst einmal gut 1,5 Stunden auf einem Fahrweg entlang der Pitze taleinwärts. Ab der Talsation der Materialseilbahn führt der Zustieg entlang des informativen wie lehrreichen Gletscherlehrpfades stetig ansteigend hinauf zum Taschachhaus. Eindrucksvolle Bäche entspringen hier den Gipfeln und fließem wie Milchströme über die weitläuffige Landschaft. Im letzten Drittel tauchen dann Gletscher und Taschachwand auf und vermitteln einen ersten Eindruck von "echtem Hochgebirge".
Die hier beschriebene Variante für den Zustieg zum Taschachhaus ist für jedermann auch ihne großartige alpine Kenntnisse mit etwas Kondition gut machbar. Wer trittsicher und schwindelfrei ist, dem sei (bei schöner Witterung) aller wämstens der Zustieg über den Pitztaler Gletschersteig empfohlen. Diese Variante ist unter der Tour "Pitztaltour - Tag 1- Pitztaler Gletschersteig" beschrieben und bietet derart geniale Landschaftsimpressionen, dass einem ganz warm wird um das Bergsteigerherz.
Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1000 hm |
Abstieg
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250 hm |
Tiefster Punkt |
Mandarfen 1674 m |
Höchster Punkt |
Ausläufer Pitztalgletscher 2600 m |
Dauer
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5:00 h |
Strecke
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12,1 km |
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Mandarfen - Talstation der Rifflseeseilbahn
Taschachhaus (2.443m)
Wegskizze: Gasthof Gletscherblick – Taschachtal – Taschachhaus
Bequem erreicht man mit Bahn und Postbus den Ausgangspunkt Gasthof Gletscherblick zwischen Mandarfen und Mittelberg. Der erste Tag beginnt gemütlich: Über Pitze und Taschachbach und kurz hinauf zur Taschachalm werden die Muskeln warm. Nach einer Einkehr geht es auf einer Almstraße immer am Taschachbach entlang taleinwärts.
Erst die letzte Stunde schlängelt sich der neu angelegte, unschwierige Hüttenweg mit Gletscherlehrpfad etwas steiler hinauf zum . Dabei erfährt man unterwegs viel Wissenswertes über Gletscher und kann die Moränen und das Gletscherschliffgelände des Taschachferners direkt vor Ort begutachten. Als eine der ältesten AV-Hütten wurde das Taschachhaus vor wenigen Jahren rundum saniert und modern ausgestattet – ohne den Charme einer Berghütte verloren zu haben.
* Angegeben ist die Gesamtgehzeit ohne größere Pausen.
Mit der Bahn:
Von München besteht eine Zugverbindung über Rosenheim, Kufstein und Innsbruck nach Imst (je nach Verbindung 1–3 Mal umsteigen, Fahrzeit 2:45 bis 3:30 Std.)
Fahrplanauskunft der Bahn und der Österreichischen Bundesbahn
Mit dem Bus:
Von Imst geht es mit dem Bus weiter nach Mandarfen (Fahrzeit 1 Stunde, Bus verkehrt im Sommer fast stündlich)
Mit dem Auto:
Mit dem Auto von München über die A 95 nach Garmisch-Partenkirchen, weiter über Lermoos und den Fernpass ins Inntal nach Imst. Gegenüber ins Pitztal und nach Mandarfen. 187 km, Fahrzeit 2,5–3 Std.
Oder auf der A 8 zum Inntaldreieck, weiter über die A 93 nach Kufstein und auf der Inntalautobahn über Innsbruck bis zur Ausfahrt 132 (Imst); von dort ins Pitztal und nach Mandarfen. 256 km, Fahrzeit 2,5–3 Std.
Anfahrtsrouten bei Google Maps
Kostenfreie Parkplätze stehen an der Talstation der Rifflsee-Seilbahn in Mandarfen zur Verfügung.
Gleich in der Nähe ist auch die Bushaltestelle, an der sie am vierten Tag der Pitztaltour von Plangeros aus ankommen.
Hier noch ein paar beachtenswerte Links:
Unter www.pitztaltour.de finden sie noch die ein der andere zusätzliche Information zur Pitztaltour und den Flyer zum download.
Infos zum Taschachhaus finden sie auf www.taschachhaus.at oder www.taschachhaus.com
Der erste Tag der Taschachtour führt uns auf eine Höhe von etwas über 2.400m. Hier kann es auch im Sommer schnell mal richtig kalt werden. Warme Kleidung, festes, stabiles Schuhwerk sowie ein funktioneller Wetterschutz zählen hier zur Pflichtausstattung. Wer nach dem Taschachaus noch einen Abstecher auf den Gletscher machen möchte, dem sei dringend die MItnahme von Steigeisen, oder zumindest Grödeln empfohlen.
Kurz nach der Talsation der Materialseilbahn gabelt sich der Weg. Der rechte Abzweig führt unmittelbar anch der Talsation der Materialseilbahn über eine Brücke und dann Richtung Norden bergauf, der andere Weg bleibt erst einmal aud der linken Seite des Baches.
Bitte nur und auschließlich den linken Weg nutzen und die Sperrschilder beachten.
Nach einem Felsturz im Jahre 2012 ist der rechte Weg gesperrt und die Brücken auf diesem Wegstück abgebaut.
Wer noch einen kleinen Abstecher auf den Gletscher machen möchte:
Unbedingt Steigeisen mitnehmen (alterativ Grödeln) und den Gletscher ausschließlich bei besten Sichtverhältnissen betreten.
Im unteren Zungenbereich des Gletschers befinden sich zahlreiche Toteisfelder mit zum Teil über 30 Meter tiefen Abbrüchen.