Die hinkende Kuh vom Vorderboden

Die Hütte

Wie der Sage nach eine geschlachtete Kuh wieder zum Leben erwachte.

Diese ebene Flur, unmittelbar vor der Ortschaft Baad, war früher vorwiegend in der Sommerzeit bewohnt. Über diesen Ort wird die Sage vom „Nachtvolk“ (= den Menschen freundlich gesinnte Geister) erzählt, das im Tal für seine ausgelassenen Tänze und zünftige  Musik bekannt war.

Einmal an einem Feiertag, als die Hausbesitzer die hl. Messe besuchten, kehrte das lustige Grüppchen in dem hier stehenden Anwesen ein, nahm die schönste Kuh, schlachtete, briet und verspeiste sie unter fröhlichem Gesang. Auch den Kindern im Haus wurde der Schmaus angeboten, sie sollten aber keinen einzigen Knochen verlieren. Am Ende des Festes wurde jedes einzelne

Knöchelchen sorgsam eingesammelt, jedoch eines ließ sich nicht finden. Da die Zeit drängte, wurde vom Nachtvolk „alles in die Haut gewickelt“, und die Kuh war plötzlich wieder zum Leben erwacht. „Sie müsse eben hinken“, hieß es. Und in der Tat, das Rind stand nach der Rückkehr des Bauern wieder im Stall und war „brauchbar wie zuvor“.

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Höhe 1195 m

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