Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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71 hm |
Abstieg
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4 hm |
Tiefster Punkt | 329 m |
Höchster Punkt | 400 m |
Dauer
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5:00 h |
Strecke
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19,3 km |
Der Mühlenweg von Roth nach Hilpoltstein
Quelle/Autor: Landkreis Roth
Die Tour
Entlang des Flüsschens Roth führt der Mühlenweg durch eine malerische Landschaft und verbindet die Gebiete der Städte Roth und Hilpoltstein.
Entlang der Roth führt der Mühlenweg durch eine malerische Landschaft und verbindet die Gebiete der Städte Roth und Hilpoltstein. Er nimmt die Wanderer mit auf eine Reise in längst vergangene Zeiten und zeigt, wie die historischen Bauten der Mühlen zum Teil heute noch genutzt werden. Die traumhaften und naturschönen Wege sind überall gut begehbar und an einigen Teilstücken auch mit dem Fahrrad befahrbar. Die Flora und Fauna lädt immer wieder dazu ein, Insekten, Vögel und Waldtiere zu beobachten. Das fließende Wasser des Flusslaufs und die idyllischen Ufer sorgen für Ruhe und Entspannung.
Autorentipp
Auf der Strecke liegen die beiden industriegeschichtlichen Museen Fabrikmuseum Roth und Historischer Eisenhammer Eckersmühlen.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Beste Jahreszeit
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Wegbeschreibung
Start
Fabrikmuseum Roth, Obere Mühle
Ziel
Neumühle
Weg
Die Gesamtlänge des Mühlenwegs erstreckt sich auf rund 19 km. Dafür benötigt man rund 4 bis 5 Wanderstunden. Wer die Strecke nicht in einem Stück wandern möchte, kann den Mühlenweg auch in zwei Etappen begehen:
Die erste Etappe von Roth nach Hilpoltstein beginnt an der Oberen Mühle in Roth. Diese Mühle beherbergt das Fabrikmuseum Roth und stellt damit schon den ersten Höhepunkt der Wanderung dar. Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreist folgt vom Bahnhof Roth aus bis zur Oberen Mühle der Beschilderung des Burgen- und-Schlösser-Weges. Dort beginnt der eigentliche Mühlenweg und wir folgen von nun an den blauen Schildern mit dem Mühlenrad.
Nach einer kurzen Wegstrecke nehmen wir die erste Abzweigung nach rechts und überqueren die Straße unterhalb der Brücke der B2. Wir folgen weiter dem Weg und müssen ein kurzes Stück auf der Asphaltstraße bleiben. Beim Wasserwerk biegen wir rechts ab. Nach weiteren 500 Metern halten wir uns wiederum rechts und wandern in den Wald hinein. Ein kleines Stück geht es steil bergab, danach überqueren wir mit Hilfe des kleinen Stegs die Roth und kommen zu einem Aussichtspunkt, wo eine Bank dazu einlädt, den Blick über den Rothgrund schweifen zu lassen.
Hinter dieser Bank nehmen wir dann die Abbiegung rechts noch tiefer in den Wald hinein. Nach kurzer Zeit biegen wir rechts auf einen größeren Waldweg ein und kommen im Anschluss in den Ort Hofstetten. Diesen durchlaufen wir und biegen nach dem Hundeübungsplatz wieder in einen Wanderweg ein. Der Flusslauf der Roth begleitet uns und nach kurzer Zeit erreichen wir rechter Hand das Gelände des Historischen Eisenhammers. Wer das alte Fabrikgelände und das darin beheimatete Museum besichtigen möchte, folgt dem Weg rechter Hand über die kleine Brücke. Wir halten uns links und nach einem kurzen steilen Berg erreichen wir rechter Hand bereits die Mühle Kupferhammer.
Wir folgen weiter der Asphaltstraße und halten uns rechts. Nach kurzer Zeit biegen wir scharf rechts ab, überqueren die Brücke über den Flusslauf der Roth und erreichen im Anschluss linker Hand den Ort Eckersmühlen. Wir folgen dem Weg bis zur Hauptstraße und überqueren diese sicher an der Ampel. Danach biegen wir links in die Grimmstraße ein, folgen ihr, passieren die Schule und erreichen am Ende linker Hand die Brückleinsmühle. Nach der Brückleinsmühle nehmen wir hinter einer kleinen Engstelle die Spur des Wanderweges wieder auf und folgen der Wegführung bis zur Staatsstraße 2220 Hilpoltstein/Eckersmühlen. Schräg gegenüber, auf der anderen Straßenseite, liegt die Leonhardsmühle.
Im Anschluss wandern wir rechter Hand ein kurzes Teilstück auf dem asphaltierten Radweg in Richtung Hilpoltstein. Nach ca. 300 m biegen wir rechts ab und treffen kurz danach auf die Lösmühle. Wir biegen nun links auf den Wanderweg ein und folgen der Streckenführung, vorbei an den kleinen Weihern und über die Bahngleise der Zugstrecke. Anschließend biegen wir links auf den Waldweg ein und laufen am Bahngleis entlang direkt zu den Stallungen der Stephansmühle.
Entlang des Reitgestüts gehen wir geradeaus weiter, vorbei an den Koppeln und folgen der Asphaltstraße. Rechterhand, in einer Senke, leuchtet das Dunkelrot des Ziegelsteingebäudes der Knabenmühle. Nach der Knabenmühle steigt der Weg kurz an und wir erreichen wieder die Asphaltstraße, welcher wir bis zu einer T-Kreuzung folgen. Dort biegen wir rechts ab und sehen bereits die Seitzenmühle. Hier ist der Einstieg über den Bahnhof Hilpoltstein möglich und die zweite Etappe des Mühlenwegs beginnt.
Am Bahnhof Hilpoltstein folgen wir der Bahnhofstraße bis zum Ende und verlassen den Ort in Richtung Hofstetten. Nach ca. 500 m sehen wir bereits die Seitzenmühle, mit der die zweite Etappe beginnt. Nach der Seitzenmühle bleiben wir auf der Aspaltstraße und biegen dann nach der kleinen Brücke rechts Richtung Kläranlage ab. Nach wenigen Metern erreichen wir die wunderschöne Paulusmühle. Vor der Brücke, direkt gegenüber der Paulusmühle, biegen wir scharf links in den Wanderweg ein und folgen diesem bis zur Asphaltstraße. Wir treffen auf das Ortsschild von Hofstetten und durchqueren den Ort. Nach einem kurzen Stück bergab stoßen wir auf die Hofstetter Mühle. Wir folgen dem Straßenverlauf durch den Ortskern Hofstetten und überqueren bei der Kirche geradeaus die Kreuzung. Vorbei an den Wiesen des Rothgrunds biegen wir nach der Hälfte des kleinen Bergs rechts in die Schweizer Straße ein und stoßen am Ende auf eine Gabelung zweier Wanderwege. Hier gehen wir weiter geradeaus und treffen nach einem kurzen Stück durch den Wald auf den „Gredl-Radweg“. Das grüne Hinweisschild und die Mühle sind hier bereits in Sichtweite.
Noch vor dem Ende des Weges und der Mündung auf den „Gredl-Radweg“ biegen wir scharf rechts in den kleinen Stichweg ein. Dieser führt uns durch das Dickicht auf einen größeren Wanderweg, gegenüber befindet sich ein kleiner See. Hier halten wir uns links. Nach einem kleinen Berg biegen wir rechts in den Eibachgrund ein und folgen der Beschilderung des Mühlenwegs, vorbei an einem kleinen Schuppen mit Holzstapeln. Gleich danach biegen wir scharf links ab, folgen dem Weg immer weiter und treffen geradewegs auf die Fuchsmühle. Hier lohnt es sich, eine Rast im idyllisch gelegenen Landgasthof einzulegen.
Wir begeben uns linker Hand auf die Aspaltstraße und folgen dieser ein langes Stück. Am Ende kommen wir rechter Hand direkt zur Rothenmühle. Wir erreichen die Ortschaft Unterrödel, durchqueren diese und halten uns immer geradeaus. Nach einiger Zeit stoßen wir auf die Staatsstraße 2225 Heideck/Hilpoltstein. Diese muss überquert werden. Achtung: Hier ist Vorsicht geboten! Gegenüber führt uns der Weg dann direkt zur Weihersmühle. Vor der Weihersmühle stehend nehmen wir rechts den Flurweg Richtung Zell. Am Ende halten wir uns links und folgen dem Weg weiter bis zur Lochmühle.
Hinter der Lochmühle halten wir uns links auf einem weiteren Flurweg, um gleich im Anschluss rechts der Asphaltstraße leicht bergauf zu folgen. Diese mündet in den Ortseingang von Zell, wo wir linker Hand dem Gehweg folgen und den Ort durchqueren. Vorbei an der Kirche und dem Gelände von Regens Wagner, einer Einrichtung für Gehörlose. Nun folgen wir einem längeren Teilstück der Gemeindestraße in Richtung Eysölden und erreichen schließlich auf der linken Seite die Neumühle, unsere letzte Station auf dem Mühlenweg.
Direkt gegenüber der Neumühle befindet sich die Bushaltestelle der VGN-Linie 611, welche über Thalmässing nach Greding führt und von dort eine Verkehrsanbindung in alle Richtungen ermöglicht.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Über den R6 (Nürnberg - Treuchtlingen) oder die S2 (Nürnberg - Roth), Bahnhof Roth. Von dort lotst die Beschilderung des Burgen-und-Schlösser-Weges Sie zum Ausgangspunkt, dem Fabrikmuseum Roth.
Anfahrt
Roth liegt im Zentrum des Landkreises Roth. Sie erreichen Roth über die A6 (Nürnberg - Heilbronn), Anschlussstelle 57 Roth, die A9 (Nürnberg - München), Anschlussstelle 55 Allersberg, oder die B2 (Nürnberg - Augsburg), Ausfahrt Hilpoltstein-Eckersmühlen.
Parken
Kostenpflichtige Parkplätze stehen am Fabrikmuseum Roth zur Verfügung.
Weitere Informationen
Im Fabrikmuseum Roth, dem Ausgangspunkt der Wanderung, kann der Besucher den Weg des grob gezogenen Drahtes durch Feinzug und Plätterei, die Herstellung und das Vergolden der Gespinste sowie die Weiterverarbeitung auf Webstühlen und anderen Maschinen bis hin zur Verpackung der fertigen Ware verfolgen. Auch der Arbeitsalltag ist im Museum lebendig nachgezeichnet. Die meisten Maschinen und Vorrichtungen wie etwa der durch Lochkarten gesteuerte Jacquard-Webstuhl werden in voller Funktion gezeigt. Alle Informationen unter www.fabrikmuseum-roth.de .
In Eckersmühlen, zwischen Roth und Hilpoltstein gelegen, befindet sich an der Strecke das Museum Historischer Eisenhammer. Dieses industriegeschichtliche Museumsgehöft führt den Besuchern anschaulich das Leben und Arbeiten in einem wasserbetriebenem Hammerwerk vor Augen. Alle Informationen unter www.eisenhammer-eckersmuehlen.de.
Die Teiche entlang des Weges liefern in den "R-Monaten" (September bis März) eine besondere Spezialität: den fränkischen Karpfen. Den können Sie sich zum Beispiel im Gasthaus Fuchsmühle, einer der Stationen der Tour, schmecken lassen. Gasthaus Fuchsmühle, Fuchsmühle 1, 91161 Hilpoltstein, 09174 9385, www.fuchsmuehle.de . Zudem bieten natürlich zahlreiche weitere Gastwirtschaften im Landkreis Roth das traditionelle Gericht an. Nähere Informationen beim Landratsamt Roth, Original Regional, 09171 81-1326.
Den Flyer zum Mühlenweg mit ausführlichen Informationen zu allen 17 Mühlen erhalten Sie in den beiden Städteverwaltungen Roth und Hilpoltstein sowie als kostenlosen Download unter www.stadt-roth.de oder www.hilpoltstein.de.
Ausrüstung
Festes Schuhwerk ist erforderlich.