Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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464 hm |
Abstieg
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467 hm |
Tiefster Punkt | 434 m |
Höchster Punkt | 574 m |
Dauer
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4:30 h |
Strecke
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14,9 km |
Der Ge(h)nuss-Steig
Quelle: Wandermagazin, Autor: Thorsten Hoyer
Foto: Thorsten Hoyer, Wandermagazin
Die Tour
Über herrliche Pfade auf felsige Gipfel und durch lauschige Bachtäler.
Dass diese Rundwanderung mit dem vielversprechenden Namen Ge(h)nuss-Steig betitelt wurde, ist garantiert kein Zufall. Jede Menge landschaftliche Abwechslung wartet nur darauf, unter die Sohlen genommen zu werden. Enge Pfade winden sich hinauf zu sagenumwobenen Plätzen, mystische Felsen und Wälder beflügeln die Fantasie, romantische Bachtäler und herrliche Seen laden zum Entspannen ein. Mit etwas Glück können an einem einzigartigen Biotop Biber bei ihrer Arbeit beobachtet werden. Und während am Dreiburgensee das Eintauchen in erfrischende Fluten möglich ist, taucht man im nahen Museumsdorf Bayerischer Wald in längst vergangene Zeiten ein.
Autorentipp
Auf jeden Fall Badesachen in den Tagesrucksack packen!
Im Museumsdorf Bayerischer Wald werden in den hist. Gebäuden traditionelle, teilweise bereits ausgestorbene Handwerksberufe gezeigt. Wer kennt noch Besenbinder, Holzschuhmacher oder Wachszieher?
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
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Wegbeschreibung
Start
Tourismusbüro Thurmansbang
Ziel
Tourismusbüro Thurmansbang
Weg
Markierung nach links in die Puchberger Straße. Die nächste Straße queren und nach der folgenden Unterführung die Wanderung in einem Bachtal fortsetzen. Am Waldrand auf den ansteigenden Weg wechseln, der zum Waldsee Buchwiesweiher führt. Auch wenn die Wanderung erst begonnen hat, lädt dieses herrliche Fleckchen zum Innehalten ein. Der Weg führt weiter bergan und verengt sich bald zu einem reizvollen Pfad. Dessen Seiten sind immer häufiger von Felsen gesäumt und bald ist mit dem Gipfel auch der sagenumwobene Diebstein (1) erreicht. In der nahegelegenen Diebsteinhöhle sollen einst Diebe und Wilderer ihr Unwesen getrieben haben, die in der Höhle gestohlenes Vieh versteckten. Auf Waldsteigen geht es hinunter ins Dorf Goben. Vorbei an einer kleinen Kapelle zweigt direkt am Ortsausgang ein Feldweg links ab, der bis zum Dreiburgensee (2) läuft. Gegenüber vom Seeufer befindet sich der Eingang zum Museumsdorf Bayerischer Wald, einem der größten Freilichtmuseen Europas. Zu sehen sind bäuerliche Anwesen und traditionelle Gebäude aus dem 15. bis 19. Jh. Den Besuch unbedingt einplanen inklusive einer Einkehr im gemütlichen Museumsgasthof Mühlhiasl! Die Wanderung führt weiter direkt am See entlang mit schönen Bademöglichkeiten und einem faszinierenden Biotop, das durch die fleißige Dammbauarbeit der hier ansässigen Biber entstanden ist. Nach etwa 700 m wird ein Bach gequert und es geht beständig auf einer leicht ansteigenden Sandstraße zu einer Schutzhütte und einem Wildgehege (3) . An der nächsten Kreuzung trifft der Weg auf den Goldsteig, auf den nach links eingebogen wird, um diesen auf den nächsten rund 4 km zu begleiten (Symbol gelbe Schlange folgen). Wer noch einen Abstecher zum Saldenburger See unternehmen möchte, wandert ca. 500 m geradeaus weiter, muss allerdings danach denselben Weg zurückgehen. Nach Queren einer Straße und einem Kiefernwald liegt rechts Hundsruck (4) ganz nahe. Im Dorfwirtshaus Klessinger kann man hervorragend einkehren. Am Waldrand den Weg nach links fortsetzen, bis der Goldsteig in Höhe von Oberöd verlassen wird und wieder dem Symbol „blauen Schlange“ gefolgt wird. Nach links geht es an der Wiese entlang und einen Waldpfad hinauf zur Kapelle Jesu Rast und über Lärchenweg und Steinklamm zurück zur Touristinformation (S) .
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
DB bis Passau, dann mit dem Bus ab Passau Hbf nach Thurmansbang. www.bahn.de
Anfahrt
A3 Regensburg - Passau, AS Garham, weiter auf der L2119 und FRG 33 Richtung Thurmansbang
Parken
Am Tourismusbüro
Weitere Informationen
Tourismus-Büro
Schulstr. 5
94169 Thurmansbang
Tel. 08504/16 42
Fax 08504/56 43
info@thurmansbang.de, www.thurmansbang.de
www.ilztal.de
Ausrüstung
Feste Wanderschuhe und Teleskopstöcke werden empfohlen.
Sicherheitshinweise
Die Diebsteinhöhle kann zwar betreten werden, ist offiziell aber nicht zugänglich gemacht.