Burgenrundwanderung 4.Etappe: Pierbach-Schönau-Gutau

Start

Pierbach, Dorfstraße

Ziel

Gutau, Marktplatz

Weg

Zur Information: bei dieser Tour folgen wir immer der Markierung "Burgen- und Schlösserweg"bis nach Gutau. Wir starten die Tour in der Dorfstraße in Pierbach - queren die B124 und wandern geradeaus in Richtung Ruine Ruttenstein, der "Großen Naarn" entlang. Nach ca. 710 m (siehe Markierung) führt uns ein betonierter Steg über die "Große Naarn". Nach weiteren ca. 180 m auf der Forststraße biegen wir scharf rechts in einen herrlichen, naturbelassenen Waldweg ein, welcher uns dann wieder zur "Großen Naarn" hinunter führt - wir genießen die wunderschöne Wanderung entlang der "Großen Naarn". Immer der Markierung "Burgen- und Schlösserweg" folgend, wandern wir abwechselnd auf Straßen, Wald- und Forstwegen zur Burgruine Ruttenstein.

Burgruine Ruttenstein: In der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts wurde die Burg unter dem Grafen Calm-Velburg erbaut. Die mächtige Anlage diente hauptsächlich als Rodungsburg, schützte aber auch die Bevölkerung vor Angriffen und Plünderern. Mitte des 16. Jahrhunderts war die Anlage nach rund 200jähriger Bauzeit bereits wieder baufällig. Seit der Jahrtausendwende wird intensiv an der Instandhaltung der größten Wehrburg in Oberösterreich gearbeitet.

Die am Fuße der Ruine gelegene "Ruttensteiner Schutzhütte" bietet Stärkung für die Weiterwanderung. Wir wandern den "Burgen- und Schlösserweg" in Richtung Schönau weiter - im Tal queren wir vorerst den "Erlaubach" und dann die "Kleine Naarn" - weiter leicht ansteigend den Mühlenweg hoch und bei der ersten scharfen Linkskurve geradeaus auf den Wald zugehen (die Markierung "Burgen- und Schlösserweg" ist beim Waldrand angebracht - daher leicht zu übersehen).  Wir folgen weiter der Markierung und erreichen über den Mühlenweg den Ort Schönau - queren die B124 - über die Kirchengasse kommen wir zur Kirche, die dem Hl. Jakobus geweiht ist. Der gut markierte "Burgen- und Schlösserweg" führt uns durch den Ort - dann zuerst entlang des Bauholzbaches - weiter zur Stoaninger Alm - Herrgottsitz - und über Pehersdorf zur "Burgruine Prandegg".

Burgruine Prandegg: sie zählt zu den größten Burgen des Landes und als erster namentlich bekannte Besitzer wird 1237 Ruger der Prantner erwähnt. Ab ca. 1750 wurde die Burg dem Verfall preisgegeben - seit 1823 ist sie im Besitz der Herzöge von Sachsen Coburg Gotha. Seit 1966 arbeitet der Burgenverein Prandegg mit vielen freiwillingen Helfern an der Erhaltung der Burg. Nach dem Besuch des Museums und der Burgtaverne folgen wir der Markierung - ein traumhafter Waldweg führt uns hinunter zur Waldaist - wandern links der Waldaist weiter - beim Güterweg Pehersdorf angekommen halten wir uns rechts - passieren etwas später den Kletterfelsen "Mönch" und erreichen bald die Waldaist-Stampfenbach Brücke, wir queren diese und wandern nun auf der rechten Seite der Waldaist zum E-Kraftwerk Riedlhammer.  Nach weiteren ca. 630 m biegt der "Burgen-und Schlösserweg" scharf rechts ab, steil bergauf erreichen wir nach ca. 1,1 km die Anhöhe und Gutau liegt uns zu Füssen.