BR-Wandertour 1 - Ranger trifft Wilderer - FINAL

Quelle: Touristikverband e.V. Räuberland, Autor: Team RÄUBERLAND

Bomigsee
Niklaskreuz
Holzwappen Rothenbuch
Gemeinde Rothenbuch
Bauerngarten am Maria-Stern-Platz
Wilderer Johann Adam Hasenstab
Sitzgelegenheit im Hafenlohrtal
Niklaskreuz
Gemeinde Rothenbuch
Wilderer Johann Adam Hasenstab
Holzwappen Rothenbuch
Bomigsee
Sitzgelegenheit im Hafenlohrtal
Bauerngarten am Maria-Stern-Platz
Bauerngarten am Maria-Stern-Platz
Sitzgelegenheit im Hafenlohrtal
Bomigsee
Niklaskreuz
Holzwappen Rothenbuch
Wilderer Johann Adam Hasenstab
Gemeinde Rothenbuch

Die Tour

Während der BR-Wanderwoche erkunden wir Rothenbuch auf der Qualitätstour - RÄUBERpfad „Natur trifft Geschichte“. 

Rothenbuch gehört zu den ältesten und bedeutendsten Orten des Hochspessarts und ist Mitglied im Touristikverband e.V. RÄUBERLAND – Das Herz im Spessart. Die erste urkundliche Erwähnung „zuo den Rodenbovchen“ stammt aus dem Jahr 1318. Seine größte politische Bedeutung erlangte Rothenbuch 1782 mit dem Sitz der Amtsvogtei. 1814 bis 1879 war hier sogar der Sitz eines Kgl. Bayerischen Landgerichts. Eine Gemeinde mit Zukunft – das ist heutige das Leitbild des Ortes. Mehrere Aus- zeichnungen beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“, der traditionelle und bekannte Weihnachtsmarkt und natürlich die große Auswahl an Wanderwegen rund um Rothenbuch und durch das Hafenlohrtal sprechen für einen Besuch in Rothenbuch. 

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
306 hm
Abstieg
306 hm
Tiefster Punkt 249 m
Höchster Punkt 459 m
Dauer
3:40 h
Strecke
13,3 km

Karte

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Maria-Stern-Platz Rothenbuch

Ziel

Maria-Stern-Platz Rothenbuch

Weg

Tipp zum Wandern: Am besten orientiert man sich im Spessart mit den Wegweisern.  Jeder Wegweiser hat einen eigenen Namen. Man läuft von Wegweiser zu Wegweiser, denn im oberen Teil der Beschilderung eines Wegweisers steht das Nahziel (mit der Entfernung bis zum nächsten Wegweiser Standort) und im unteren Teil steht das Fernziel (mit der Entfernung bis zur nächst größeren Siedlung).

  • Wir starten am Maria-Stern-Platz und laufen vorbei an der Schule und dem Rathaus zum Schloss Rothenbuch. 1567 wurde das ehemalige Jagdschloss vom Mainzer Kurfürsten Daniel Brendel von Homburg als Wasserschloss erbaut, so wie es heute noch sichtbar ist. Zwei Jahrhunderte lag hier der zentrale Verwaltungssitz mit Gericht für die gesamte Spessartregion. Über 100 Jahre bis 1987 lebten hier die Franziskanerinnen – auch als „Engel des Spessarts“ bekannt und führten das Schloss als Kinderheim. Heute befindet sich im Schloss ein Seminarcenter. 
  • Jetzt geht es auf dem „Hasenstabweg“ bergauf zur Heidenlückentür.  Johann Adam Hasenstab ist der „Robin Hood des Spessarts“. 1716 in Rothenbuch geboren wurde er durch seine Wilderei im Spessart bekannt. Für die Obrigkeit war er schwer zu fassen. Mehrmals konnte er seinen Verfolgern über verschiedene Grafschaftsgrenzen entwischen und ebenso aus der Haft fliehen. Mit der Zeit wurde er bei der Bevölkerung zu einer Sagengestalt. 1773 wurde J. Hasenstab dann doch von einem Revierjäger erschossen.  
  • Der Hasenstabweg führt uns weiter vorbei am Eichsee hinunter zum Hafenlohrtal.
  • Auf dem Spessartbundweg „Rotes X“, kommen wir zu einem weiteren Highlight der Strecke, dem Bohlensteg, der uns durch das Hafenlohrtal führt. Das vielleicht bekannteste Spessarttal durch welches auch schon Kurt Tucholsky gewandert ist. „Dies ist eine alte Landschaft, die gibt es gar nicht mehr, hier ist die Zeit stehen geblieben. Wenn Landschaft Musik macht, dann ist dies ein deutsches Streichquartett“, so seine Aussage.  
  • Der Weg führt weiter zur Lichtenau. Die Lichtenau wurde 1462 als Gestüt erbaut und diente zur Grenzsicherung des kurmainzerischen Gebiets. Heute können die Wanderer hier in ein denkmalgeschütztes Gasthaus einkehren.  
  • Und wieder treffen wir auf den Hasenstabweg, der uns auf einem wunderschönen naturnahen Weg zurück zum Eichsee führt.   
  • Weiter geht es auf dem Spessartbundweg „Rotes X“ zum Bomigsee. Hier können wir kurz entspannen und die Ruhe des kleinen Sees genießen. 
  • Ab jetzt begleitet uns bis zum Niklaskreuz das „Rote Dreieck“ als Wandermarkierung. Das drei Meter hohe Niklaskreuz aus Bundsandstein stammt wohl schon aus dem 16. Jahrhundert und wurde ursprünglich als Wegemarkierung aufgestellt.
  • Vom Niklaskreuz geht es auf dem „Spessartweg 1“ wieder zurück nach Rothenbuch. Der „Spessartweg 1“ ist ein vom Deutschen Wanderverband zertifizierter Fernwanderweg. Er ist 62 Kilometer lang und durchquert von Aschaffenburg bis Gemünden den Spessart in West-Ost-Richtung. Sein Schwerpunkt liegt auf den historischen Sehenswürdigkeiten.
  • Zurück in Rothenbuch am Maria Stern Platz wartet auf uns im Bauerngarten eine kleine Kräuterkunde. 

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Buslinie: 43,47 und 64A

Anfahrt

Autobahnabfahrt Weibersbrunn, dann Richtung Rothenbuch

Parken

Wanderparkplatz am Maria-Stern-Platz

Weitere Informationen

Kostenlose Broschüre " Wandertipps in der Qualitätsregion Räuberland", erhältlich beim Touristikverband e.V. RÄUBERLAND

Hauptstr. 16

63872 Heimbuchenthal

Tel.: 06092-1515

info@raeuberland.com

www.raeuberland.com

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