Bernkogel von Trixlegg/Fieberbrunn

Quelle: Alpenverein Braunau, Autor: Wolfgang Lauschensky

Rodelbahn unter der Bergwerksseilbahn und vor dem Kleberkopf
Ziehweg durch den Spielbergbachgraben vor dem Bürglkopf
Rodelbahn zur Burgeralm
Querung der SW-Hänge des Kleberkopfes
Ansatz des Ostgratrückens
Gipfelhang
Schneedünen
am Gipfelgrat
Blick vom Ostgipfel zum Bernkogel
Gipfelanstieg und Spielberghorn
Bernkogel
steile Osthangabfahrt

Die Tour

Einfache und eher selten begangene Skitour. Ein langer Talhatscher wird mit einem Anstieg über einen steilen Ostrücken abgeschlossen.

Nach langem Almweganstieg führen zuerst recht steile Osthänge zum weitläufigen Gipfelplateau hinauf.

Die Osthänge des Bernkogels werden gerne als Variantenabfahrt ins Glemmtal genützt. Daher bietet sich diese ansonsten ruhige Skitour vor allem bei eingschränktem Saalbacher Skibetrieb an (wochentags etc.). Durch die häufige Befahrung reduziert sich die Lawinengefahr ein wenig.

Autorentipp

Mögliche Alternative, wenn die Bedingungen für die Tour auf den Kleberkopf oder Bürglkopf nicht attraktiv sind.

Info

Schwierigkeit
leicht
Aufstieg
900 hm
Abstieg
900 hm
Tiefster Punkt Trixlegg
870 m
Höchster Punkt Bernkogel
1740 m
Dauer
3:00 h
Strecke
13,8 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Parkplatz nach Wirtshaus Eiserne Hand

Ziel

Bernkogel

Weg

Wir starten beim großen Parkplatz und wandern die gewalzte Almstraße (Rodelbahn) ins flache Spielbergbachtal hinein. Bei der ersten Kehre zur Rosseggalm zweigt rechts ein Ziehweg ab, der in mäßiger Steigung durch die linke Bachschluchtbegrenzung führt. An einer kurzen Hangrutschung wird es wenige Meter eng, danach führt der Anstieg über einen Wiesenhang und entlang einer Waldschneise wieder schräg links hinauf zur Rodelbahn oberhalb der Rosseggalm. Hierher gelangt man auch einfacher über den Almweg. Nun wandern wir auf der gewalzten Straße mäßig ansteigend um den steilen und lawinengefährdeten Westrücken des Kleberkopfes. Leicht fallend leitet der Rodelweg durch die steilen Südwesthänge zum Gasthof Burgeralm. Wir wandern auf der Straße noch bis knapp vor das Spielberghaus und schwenken rechts über den Bach zu einer Mulde (Schanzl), über die wir zu den freien Flächen des Ostrückens des Bernkogels gelangen. Geht man auf der Straße noch etwas weiter, zweigt man links in den Güterweg, der zur Alm am Fuß des Ostrückens führt. Die freien Flächen des Ostrückens sind teilweise recht steil und nicht ganz lawinensicher. Es heißt nun eine vernünftige Spur durch die Steilhänge anzulegen. Der Mittelteil ist besonders steil und strauchdurchsetzt. Diesem kann man ausweichen, indem man nach Norden durch den Wald quert. Ein Graben wird überschritten, dahinter im Steilwald hinaufgestiegen und nach links über eine Mulde in die Abflachung vor dem Gipfelrücken zurückgequert. Der steile Gipfelgratrücken wird in mehreren Kehren überwunden und so am schmalen und manchmal überwechteten Grat in mittlerer Steilheit der östliche Vorgipfel erreicht. Mit Fellen geht es kurz und sanft bergab zum Gipfelplateau und in einem weiten Linksbogen auf den vor uns liegenden Hügel mit Wegweiser und Sitzbank. Das ist der Haupfgipfel des Bernkogels.

Abfahrt entlang des Anstiegs, wobei der Ostgipfel südseitig umfahren werden kann.

Anreise

Anfahrt

Aus dem Osten über Saalfelden, aus dem Westen über St. Johann in Tirol und aus dem Norden über Kössen bzw. Lofer und Waidring durch das Pillertal nach Fieberbrunn. Hier Richtung Hochfilzen. Kurz nach den Bergbahnen südwärts Richtung Trixlegg abbiegen und nach dem Wirtshaus Eiserne Hand noch 400m weiter zum großen Parkplatz bei der Rodelbahn.

Parken

kostenfreier Parkplatz am Beginn der Rodelbahn zum Spielberghaus.

Weitere Informationen

keine Einkehrmöglichkeit während der Tour.

Ausrüstung

Skitourenausrüstung

Sicherheitshinweise

Sowohl die Querung unter den Westabstürzen des Kleberkopfes wie die steilen Partien des Gipfelanstiegs sind evtl. lawinengefährdet.

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