Bergkirche Gramastetten

Quelle: Alpenverein TK Linz, Autor: Martin Leibetseder

Bergkirche Gramastetten
Bergkirche Gramastetten

Beschreibung

Die Kalvarienbergkirche wurde zu Beginn der 1830er-Jahre unter großer Beteiligung der Gramastettner Bevölkerung errichtet. Die Innenausstattung schuf der Wiener Bildhauer Franz Xaver Schneider (1789-1874). Die Gemälde stammen von Hugo Gielge aus Gramastetten.

Die Kirche wird seit 1958 vom Kameradschatfsbund Gramastetten betreut und beherbergt auch die Bezirkskriegsgedenkstätte.

An die Vertreibung der Sudetendeutschen der Böhmerwaldgebiete im Jahr 1945 erinnert ein Gedenkstein vor dem Kircheneingang.

Der Hügel, wo die Kirche steht, hieß einst der "Galgenhügel". Der Name dürfte aus dem 2. Bauernkrieg herrühren. Obrist Gotthard Graf von Starhemberg ließ 1597 auf einem Kirschbaum in Gramastetten den Bauernführer Hans Pfoser aus Zaglau aufhängen. Ein regulärer Galgen des Landesgerichtes Waxenberg stand allerdings nie in Gramastetten.

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