Noch vor wenigen Jahren schien es selbstverständlich, beim Bäcker ein paar Münzen über den Tresen zu reichen. Heute klingt das fast nostalgisch. Bayern hat die Kurve früh bekommen, nicht durch staatliche Vorgaben, sondern durch eine Kombination aus Unternehmergeist und Pragmatismus. Der Einzelhandel hat bereits erkannt, wie sehr digitale Zahlungen Prozesse vereinfachen und Kosten senken. Auch Verbraucher schätzen die Geschwindigkeit und Bequemlichkeit, die mit einem Fingertipp auf dem Display einhergehen.
Dabei ist der Freistaat keineswegs nur Mitläufer im bundesweiten Trend. In Städten wie München oder Nürnberg liegt die Akzeptanz digitaler Zahlungen über dem Bundesdurchschnitt. Dort hat sich eine moderne Infrastruktur etabliert, die Kartenzahlungen ebenso selbstverständlich macht wie Streaming oder mobiles Arbeiten. Selbst kleinere Betriebe ziehen nach, da sie wissen, dass „Nur Barzahlung“ heute eher abschreckend wirkt als bodenständig.
In Bayerns Freizeitlandschaft ist digitales Bezahlen längst Alltag. In der Allianz Arena etwa werden Speisen und Getränke ausschließlich bargeldlos verkauft. Auch auf Volksfesten und bei kulturellen Veranstaltungen verbreitet sich das Konzept rasant. Der ÖPNV zieht nach, in Nürnberg oder München lassen sich Bustickets direkt per Karte oder Smartphone bezahlen.
Selbst im Glücksspielbereich, der strengen Regularien unterliegt, spielen digitale Zahlungen eine wachsende Rolle. In Spielhallen und Online-Plattformen werden immer häufiger sichere, verifizierte Transaktionen eingesetzt, egal welche Zahlungsmethode genutzt wird und so wird Transparenz und Sicherheit gewährleistet. Damit schließt sich ein Kreis, denn auch in dieser Branche zeigt sich, wie eng Sicherheit und Innovation miteinander verbunden sind.