Aufstieg
|
1734 hm |
Abstieg
|
1665 hm |
Tiefster Punkt | 898 m |
Höchster Punkt | 2467 m |
Dauer
|
8:00 h |
Strecke
|
21,0 km |
Bachalm - Frauenkogel - Gamskarkogel - Harbachalm
Quelle: Pongau
Die Tour
Im Ortsteil Bach kommt man ganz gemütlich durch den Wald auf einer Forststraße zur Bachalm. Nach einem kräftigen Almjause mit selbst gemachten Köstlichkeiten geht es zuerst durch den Wald bergwärts. Danach führt der Weg vorbei an vielen kleinen "Lacken" ins Frauenkar. Von "Stufe" zu "Stufe" gelangt man von einem kleinen See zum nächsten. Schließlich erreicht man den im Süden von Großarl liegenden Frauenkogel. Vom Talboden bildet dieser Berg optisch den Abschluss der Talweite von Großarl. Der markant herausragende, verwitterte Gipfelfelsen mit den gegen Norden steil abfallenden Felswänden, die sanft in eine weite Mulde das Frauenkar auslaufen, geben dem Berg ein eigenes Gepräge. Wie eine Pyramide steht er da und wacht über dem Tal.
Ein besonders schönes Gipfelkreuz mit riesigem Edelweiß in der Mitte steht auf diesem Grasberg. Dieses stellte die Bergrettung Großarl in Gedenken an die verstorbenen Kameraden auf. Alle paar Jahre findet auch eine Bergmesse am Frauenkogel statt.
Der Weg führt weiter zum Gamskarkogel, dem höchsten Grasberg Europas. Die Aussicht vom Gamskarkogel hat Weltberühmtheit erlangt. Sie erstreckt sich über die ganze Kette der Hohen Tauern und über die nördlichsten Kalkalpen, vom Wilden Kaiser bis zum Dachstein.
Und das Beste: Es gibt eine bewirtschaftete Hütte direkt am Gipfel. In der Bad Gasteiner Hütte werden Sie mit Köstlichkeiten verwöhnt. Diese Alpenvereinshütte ist eine der ältesten Schutzhütten im gesamten Alpenraum. Die Hütte wurde 1828 durch Erzherzog Johann erbaut und bietet Übernachtungsmöglichkeiten für ca. 20 Personen.
Der Abstieg erfolgt über einen schönen Wanderweg zur Toferscharte. Von hier hat man einen schönen Ausblick auf Bad Gastein.
Danach kommt man an der Tofernalm (nicht bewirtschaftet) vorbei und schließlich gelangt man zur Harbachalm. Neben den Spezialitäten wie Käse, Butter, Brot, Speck oder Wurst müssen Sie hier unbedingt das Apfelbrot probieren, das ist eine Mischung zwischen Rührkuchen und Früchtebrot.
Die Harbachalm ist eine alte Bergknappenhütte aus dem 17. Jhd. Das ganze Tofern- aber auch das Reitalmgebiet dienten früher dem Kupferabbau.
Besonders bekannt ist das Tofernalmgebiet für sein reiches Vorkommen an Gelben und Punktierten Enzian (im Volksmund auch "Enzianwurz"), dessen Wurzen eine besondere Heilwirkung für Magen- und Darmerkrankungen haben und streng unter Naturschutz stehen. Vor langer Zeit soll der "Wurzenzwerg von der Tofern" in diesem Gebiet gewohnt haben...
Beim Abstieg kommen Sie an einer Kapelle vorbei, die vor Jahren ein Jäger aus Hüttschlag zum Dank für seine wieder gesundete Frau errichten l
Info
Karte
Details
Landschaft
|