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Auerburg
Quelle: Gemeinde Oberaudorf, Autor: Veronika Oswald
Beschreibung
Archäologische Funde belegen, dass der Burgfels bereits in der Bronzezeit besiedelt war und hier schon im 12. Jahrhundert eine erste Burganlage von Ortsadeligen stand. Der Besitzübergang von den Grafen von Falkenstein zu den Wittelsbachern ist nicht genau datierbar. Erstmals erwähnt wird die Auerburg im Wittelsbacher Hausvertrag von Pavia 1329. Die Burg lag strategisch günstig zwischen den Burgen Kufstein, Thierberg und Kirnstein und sicherte den bayerischen Herzögen die Position im Inntal. So wird um 1350 die Auerburg schon als Gericht und Amtssitz eines Pflegers genannt. Seit dem 15. Jahrhundert wurde der Gerichtsbezirk in die Hauptmannschaften Kiefersfelden, Nieder- und Oberaudorf sowie Fischbach gegliedert. Ende des 15. Jahrhunderts wurde die Burg durch den Bau einer Barbakane verstärkt. Nach dem Bayerischen Erbfolgekrieg (1503 - 1505) gingen die Gerichte Kufstein, Kitzbühel und Rattenberg an die Habsburger verloren. Die Auerburg war von nun an Grenzveste zu Tirol und wurde entsprechend nochmals verstärkt. Um 1700 war die Auerburg eines der stattlichsten Burgschlösser des Inntales, wie ein Kupferstich von Michael Wening aus dem Jahr 1701 zeigt. Im österreichischen Erbfolgekrieg eroberten österreichische Truppen am 4. Mai 1743 die Auerburg. Nach dem Frieden von Füssen 1745 wurde die Festung 1747 durch Kitzbüheler Bergknappen geschleift. Es sind heute nur noch geringe Reste der Burg sichtbar.
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Ganzjährig geöffnet.
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