Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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320 hm |
Abstieg
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320 hm |
Tiefster Punkt | 765 m |
Höchster Punkt | 1012 m |
Dauer
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1:45 h |
Strecke
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18,8 km |
Am Reschbach ins Freilichtmuseum Finsterau
Quelle/Autor: Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald
Die Tour
Radtour mit mittlerem Anspruch durch das Reschbachtal zwischen Finsterau und Mauth
Auf breiten Wegen geht es mit dem Fahrrad zuerst bergauf und dann relativ eben durch die Nationalparkwälder bis unterhalb von Finsterau. Die Reschbachstraße führt stetig bergab zurück nach Mauth. Unterwegs lädt der Reschbach nahe des Rastplatzes Sandriegel zu einer Pause ein, am Ziel lockt der Naturweiher in Mauth zur Erfrischung.
Autorentipp
Mittelschwere Tour mit längerem, aber mäßig steilem Anstieg zu Beginn.
Einkehrmöglichkeit im Freilichtmuseum Finsterau (Bitte informieren Sie sich vorab über die Öffnungszeiten des Museums und der Gastronomie).
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Beste Jahreszeit
Weiter stöbern
Wegbeschreibung
Start
Parkplatz P+R, Reschbachstraße, 94151 Mauth
Ziel
Parkplatz P+R, Reschbachstraße, 94151 Mauth
Weg
Tourenverlauf:
(Mauth P+R -) Parkplatz Jägerstraßl - Schwarzbach – Hacklreibe - Reschbach – Parkplatz Jägerstraßl oder Mauth P+R
Tourenbeschreibung
Von der Igelbus-Haltestelle und dem Parkplatz Mauth P+R fahren wir zuerst auf der Asphaltstraße bergab zum Ortsausgang und überqueren den Reschbach. Nach der Brücke zweigt rechts und kurz darauf wieder links der Radweg Nummer ,89' Richtung Nationalparkzentrum Lusen ab. Wir folgen ihm auf dem Schotterweg zum Parkplatz Jägerstraßl. Es geht weiter geradeaus bergauf durch den Wald. Am Rand des Seefilzes entlang erreichen wir schließlich eine Kreuzung. Wir halten uns rechts, wechseln auf den Radweg Nummer ,90' Richtung Finsterau und überqueren den Steinbach. Der Weg ist nun nicht mehr ganz so steil.
Nach ca. 1 Kilometer quert der Wanderweg mit der Markierung ,Goldsteig' den Radweg. Wir fahren jetzt fast eben durch artenarmen Bergmischwald. Diese Waldgesellschaft ist im Nationalpark Bayerischer Wald am weitesten verbreitet. Wir haben den höchsten Punkt auf ca. 1000 m ü. NN erreicht, wenn von links der Wanderweg ,Arnika' auf unseren Radweg einschwenkt. Von hier rollt es fast von alleine in einem großen Bogen bergab Richtung Finsterau, bis wir an der Hacklreibe (Übersichtstafel) auf die asphaltierte Reschbachstraße treffen.
Wer noch Zeit hat, kann einen Abstecher nach links 400 m leicht bergauf zum Freilichtmuseum Finsterau machen und der Siedlungsgeschichte des Bayerischen Waldes nachspüren.
Zurück an der Hacklreibe verläuft der Rückweg sanft bergab entlang des Reschbachs. Jetzt begleitet uns die Markierung ,Nationalpark-Radweg' bis zu unserem Ausgangspunkt. Kurz vor Mauth lockt die Spiel- und Liegewiese in der Nähe des Rastplatzes Sandriegel an den Reschbach. Der Ausgangspunkt der Tour, die Igelbus-Haltestelle bzw. der Parkplatz Mauth P+R, befindet am Ende der Reschbachstraße links. Nach der Tour lädt der Naturweiher in Mauth direkt am P+R-Parkplatz zum Entspannen ein.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Igelbus-Haltestelle Mauth P+R
Finsterau-Bus, Linie 603
(Igelbus-Verkehr von Mitte Mai bis Ende der bayerischen Herbstferien)
Fahrpläne unter www.bayerwald-ticket.com
Fahrplanauskunft unter www.bayern-fahrplan.de
Anfahrt
Parkplatz P+R
Reschbachstraße
94151 Mauth
Parken
P+R Mauth
Weitere Informationen
Wissenswertes
Die Waldgesellschaft des Artenarmen Bergmischwaldes nimmt die größte Fläche im Nationalpark ein und ist typisch für die nährstoffarmen, sauren Böden, wie sie der Gneis- und Granituntergrund des Böhmerwaldes hervorbringt. Zwischen Buche, Tanne und Fichte blüht am Waldboden nur wenig, aber der erste Eindruck von Artenarmut täuscht! Verborgen unter der Rinde modriger Stämme und im morschen Holz greisenhafter Buchen führt ein riesiges Heer von Insekten ein heimliches Dasein. Die Artenzahl der Krabbeltiere wird nur noch von der üppigen Pilzflora übertroffen.
Von Finsterau bis Mauth verläuft der Radweg entlang des Reschbachs und gewährt schöne Blicke auf den ehemals Holztrift genutzten Bergbach. Das ganzjährig sehr kalte, nährstoffarme und schnellfließende Wasser der Bergbäche beherbergt bis auf einige Moose keine Wasserpflanzen. Typisch für die sauerstoffreichen Bäche sind Bachforelle und Wasseramsel.
Ausrüstung
Immer für gute Ausrüstung sorgen: Karte, Fahrradhelm, Trinken, Erste Hilfe-Set, Reifenflickzeug, Schlechtwetterkleidung
Sicherheitshinweise
Immer richtig unterwegs:
- Umstürzende Bäume und herabfallendes Totholz beachten! Die Benutzung der Wege erfolgt auf eigene Gefahr, bei starkem Wind den Wald aus Sicherheitsgründen verlassen!
- Radfahren ist im Nationalpark nur auf markierten Radwegen und öffentlichen Straßen erlaubt!
- Bitte lassen Sie keinen Müll im Gelände zurück! Auch Hundekotbeutel oder Taschentücher haben in der Natur nichts zu suchen. Helfen Sie mit, unseren wilden Wald sauber zu halten. Danke!