702 Schijenfluh Umrundung, naturkundlicher Alpenrundweg

Quelle/Autor: Prättigau Marketing

alteZollhütte
Gruobenpass-Plasseggenpass
Partnun Tritt
Plassegge
Plasseggenpass
Wegweiser Gruoba
Zollhütte
Engi
Gruoba
Gruoba Sulzfluh
Gruobenpass
Schijenflueh

Die Tour

Grenzüberschreitende, naturkundliche Umrundung der Schijenfluh. 

Auf dieser grenzüberschreitenden Tour ins nahe Österreich wandelt man nicht nur auf Walser- und Schmugglerspuren, sondern sie bietet auch einen geologischen Querschnitt durchs Rätikon mit seinen markanten gegensätzlichen Bergen aus hellem Kalkstein und  dunklem, kristallinen Silvrettagestein.

Autorentipp

Mit dem Tretroller von den Berghäusern bis nach St. Antönien Platz oder dem Ausgangspunkt der Tour fahren. Spassiger Abschluss einer herrlichen Tour!

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
600 hm
Abstieg
600 hm
Tiefster Punkt 1758 m
Höchster Punkt 2353 m
Dauer
4:30 h
Strecke
12,1 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Partnunstafel St. Antönien

Ziel

Partnunstafel St. Antönien

Weg

Der Ausgangspunkt der Rundtour ist Partnunstafel (1763 m) am Fusse der Schijenflue, zuhinterst im St. Antöniertal, ein Seitental des Prättigaus. Nach kurzem Aufstieg in Richtung Tilisunahütte erreicht man den smaragdgrünen Partnunsee, der zum Bootfahren oder einem erfrischenden Bad einlädt. Der Geröllweg steigt von hier aus zuerst sanft an und durchquert nach dem „Tritt“ (2044 m) eine imposante, graufelsige Karrenlandschaft. Links erheben sich die Felswände der Sulzfluh mit ihren Klettermöglichkeiten und den Sulzfluhhöhlen, die einst von Höhlenbären bewohnt waren, während rechts vom Weg die Kalksteinwände der Schijenflue aufragen. Weiter oben zweigt der Weg nach links zum Tilisunafürggli ab, der „grünen Grenze“ nach Österreich. Ab hier geht die Landschaft in eine mit kurzem Gras bewachsene Hügellandschaft über, die uns fortan begleitet. Linkshaltend erreicht man nach kurzem Abstieg eine der ältesten Hütten des Rätikons, die Tilisunahütte (2208 m). Unterhalb von ihr leuchtet tiefblau der Tilisunasee. Nach kurzem Aufstieg zum Gruobenpass führt der Weg im sanften Auf und Ab dem Plasseggenpass entgegen. Linksseitig wird das Hochtal von den dunklen Bergen der Platinaköpfe, Sarotlaspitzen und Röbispitzen begrenzt, während es rechtsseitig die grauen Karrenfelder der Wiss-Platte und Schijenflue einrahmen. Kurz vor Erreichen des Plasseggenpasses passiert man eine steinerne Zollwachthütte. Beim Plasseggenpass (2354 m), dem höchsten Punkt der Wanderung überquert man wieder die Landesgrenze zur Schweiz. Der Weg über die weite Graslandschaft führt sanft bergab, an der Plasseggenhütte, einer Hirtenhütte vorbei. Kurz danach führt eine kurze sehr steile Passage über einen Geröllweg im Zickzack bergab bis zu einer Weggabelung. Hier geht es abrupt nach rechts unter den Felsen und an „Weberlisch Höli“ vorbei. An der Felswand sind noch alte, mit „Rötel“ geschriebene Schriftzeichen und Zahlen zu erkennen. Der Blick Richtung Partnunstafel und das Tal weitet sich und über Zwergstrauchheidelandschaft und saftige Alpwiesen führt der Weg zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung nach Partnunstafel, wo man die Tour im Berghaus Sulzfluh oder Alpenrösli ausklingen lassen kann. Von hier aus besteht auch die Möglichkeit, die letzten Meter zurück zum Autoparkplatz mit einer Trottinettfahrt zu beenden.  

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit der Rhätischen Bahn RhB bis Küblis, dann mit dem PostAuto nach St. Antönien, letzte Haltestelle Sagaris (Juli – Oktober). Fahrplanfeld 90.222. Auf dem Wanderweg ca. 1/2 Stunde links vom Schanielabach bis nach Partnunstafel wandern oder mit dem Bus alpin (reservationspflichtig) bis Partnun.

Anfahrt

Auf der A13 und B28 nach Küblis. Nach dem Kreisverkehr links abbiegen in Richtung Pany, Luzein, St. Antönien.

Parken

In St. Antönien sind sämtliche Parkplätze kostenpflichtig. Auf den Parkplätzen kann mit Bargeld, Parkingpay-App oder Twint bezahlt werden. Der letzte Parkplatz P6 mit Tagesticket befindet sich unterhalb der Partnunstafel, rund 3.5 km ausserhalb von St. Antönien. 

Weitere Informationen

Pany-St. Antönien Tourismus
Panyerstrasse 39
CH-7243 Pany
Tel. +41 81 300 32 22
info@pany-stantoenien.ch
www.pany-stantoenien.ch



Prättigau Marketing 

Feldweg 19 
CH-7233 Jenaz 
Tel. +41 (0)81 325 11 11 
info@praettigau.info
www.praettigau.info

Sicherheitshinweise

Auf hoch gelegenen Abschnitten sind Schneefelder bis in die Sommermonate möglich. Beim Aufstieg ab Partnunsee ist Trittsicherheit erforderlich. Der Geröllweg und kurze Passagen auf abgeschliffenen Kalksteinfelsen sind oft rutschig, besonders bei feuchter Witterung. Vom Tilisunafürggli aus links halten zur Tilisunahütte (keine Signalisation).

In umgekehrter Laufrichtung ist im Abstieg Richtung Partnunsee oberhalb „Tritt“ (2044 m) Schwindelfreiheit erforderlich.

Auf dem Weg entdecken

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