2_08a Altdorf bei Nürnberg, Rundwanderweg 8a: Hegnenberg - Raschbach - Pühlheim - Hegnenberg

Quelle: DAV Sektion Altdorf, Autor: Helmuth Gatti

Hegnenberg Schöne Aussicht
Hegnenberg 2 Wohnstallhaus
Hegnenberg 4 Wohnstallhaus
Pühlheim Wohnstallhaus
Raschbach
Raschbach
Raschbach
Raschbach Steinerne Rinne
Raschbach Steinerne Rinne
Pühlheim Ehemalige Schule
Pühlheim Alte Dorfeiche

Die Tour

Der Rundwanderweg 8a führt von der Wandertafel in Hegnenberg zunächst in Richtung Klingenhof, zweigt aber dann nach Raschbach ab, wo sich die "Steinerne Rinne" befindet. Der Rückweg über Pühlheim führt uns dann überwiegend durch Wald zurück zum Ausgangspunkt in Hegnenberg.

 Hegnenberg: Vormals als Haidenberg oder Herrenberg bezeichnet, liegt im Altdorfer Oberland. Von hier aus wird aus Hochbehältern das kühle Nass in das Trinkwassernetz von Altdorf und seinen Ortsteilen eingespeist.

Pühlheim: Sollte sich die Auslegung einer päpstlichen Urkunde aus dem Jahr 1109 bestätigen, so wäre die damals "Pultesheim" genannte Siedlung 20 Jahre früher als Altdorf urkundlich erwähnt.  Unter der Bauanleitung des Altdorfers Professor Praetorius wurde um 1576 eine Quelle bei Pühlheim gefasst und das Wasser in der ersten Wasserleitung mittels Holzröhren nach Altdorf geleitet.

Raschbach: Der zweitkleinste Ortsteil von Altdorf wird bereits am 22.02.1360 als Raspach in einem Kaufvertrag der Hofmark Altdorf erwähnt. Als sagenumwobenes "Osterwasser" hielt sich bis ins letzte Jhdt. der Brauch, wonach das Wasser aus der Raschbacher Quellmulde der Schönheit und Gesundheit der jungen Damen der umliegenden Orte zuträglich gewesen sein soll.

Steinerne Rinne: Die Steinerne Rinne bei Raschbach befindet sich etwa 500 Meter südwestlich des Altdorfer Ortsteiles Raschbach.  Sie ist eine etwa 30 Meter lange und bis zu 60 Zentimeter hohe moosbewachsene Kalktuffrinne mit einer Fallhöhe von ca. 5 Meter. Das Wasser entspringt zwei kleineren Quelltöpfen, die sich nach etwa 10 Metern zu einem gemeinsamen Bachlauf vereinigen. Der flache Bachlauf erreicht erst nach etwa 150 Metern die eigentliche Steinerne Rinne. Auf seinem Weg dorthin hat er einige kleinere Sinterbecken gebildet und teilt dann sich am Anfang der Rinne wieder. Der überwiegende Teil des Wassers fließt neben der eigentlichen Rinne talwärts und bringt auch hier bereits einige kleinere Sinterformen hervor. Das Wasser läuft dem Raschbach zu, welcher sich bei Hagenhausen mit dem Traunfelder Bach vereinigt

Autorentipp

Abkürzung durch Raschbach nehmen. Herrlicher Talabschluss, Schöne Sandsteinfelsen des braunen Jura.

Info

Schwierigkeit
leicht
Aufstieg
128 hm
Abstieg
128 hm
Tiefster Punkt 437 m
Höchster Punkt 565 m
Dauer
2:30 h
Strecke
8,7 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Wegbeschreibung

Start

Ehemaliger Gasthof "Zur Schönen Aussicht" (Wanderwegetafel) in Hegnenberg

Ziel

Ehemaliger Gasthof "Zur Schönen Aussicht" (Wanderwegetafel) in Hegnenberg

Weg

Vom ehemaligen Gasthof "Zur Schönen Aussicht" in Hegnenberg (Wanderwegetafel) links bergauf der Hauptstraße in Richtung Klingenhof folgen. Kurz vor dem Ortsende links abbiegen durch einen Hohlweg in den Wald. Nach ca. 500 m am Waldrand scharf rechts abbiegen. Weiter am Waldrand entlang immer auf gleicher Höhe bleibend, queren wir die Teerstraße Hegnenberg-Klingenhof (Parkplatz), weiter auf einem Flur- und Waldweg über die Fahrstraße von Pühlheim Richtung KLingenhof erreichen wir die Teerstraße Raschbach-Klingenhof.

Wir biegen rechts ab Richtung Raschbach. Nach ca. 100 m entscheiden wir uns, ob wir die Abkürzung durch Raschbach nehmen oder links abbiegen auf den längeren Weg um Raschbach herum. Die Abkürzung geht auf der Teerstraße runter nach Raschbach. In der Ortsmitte links abbiegen, wieder bergauf treffen wir bald auf den anderen Weg und biegen rechts ab in einen Waldweg.

Der längere Weg um Raschbach herum trifft am nördlichsten Punkt des Weges auf die geteerte Hochstraße, auf die wir rechts abbiegen. Wir folgen den Wegezeichen "8a" und treffen bald auf den Rundweg "7a". Beide Wege gehen über die geteerte  Straße steil bergab Richtung Raschbach. Nach ca. 150 m treffen wir auf die Abkürzung durch Raschbach und biegen links ab. Auf einem breiten Forstweg geht es weiter durch lichte Hochwälder. Nach ca. 800 m zweigt der "8a" rechts ab ins Tal nach Adelheim.

Wir gehen auf der Fahrstraße weiter bis nach Pühlheim und durch den Ort durch Richtung Unterrieden. Ca. 250 m nach dem Ortsausgang biegt der Weg rechts bergauf ab. Nach weiteren 200 m biegen wir rechts ab in den Wald. Durch den Wald bergauf bis zur Teerstraße Pühlheim-Hegnenberg. Hier links abbiegen und zurück zum Ausgangspunkt in Hegnenberg.

Charakter der Wegstrecke: Attraktiver Rundwanderweg durch landwirtschaftlich geprägte Fluren und MIschwälder. Gut begehbare Wirtschaftswege; Felsenkeller bei Hegnenberg

Highlight: Abkürzung durch Raschbach mit herrlichem Talabschluss. Schöne Sandsteinfelsen des braunen Jura.
Rollstuhleignung: nicht geeignet

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

S-Bahn ab Hbf Nürnberg nach Altdorf

Bus 554 nach Altdorf - Hegnenberg - Raschbach

Anfahrt

BAB 1 Ausfahrt: Altdorf / Burgthann

BAB 6 Ausfahrt: Altdorf / Leinburg

Weitere Informationen

Einkehrmöglichkeiten: mehrere Gasthäuser in der Innenstadt Altdorf

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