Auf dieser Etappe zeigt der Rupertiweg erstmals Muskeln. Über den steilen und mit vielen Holzstufen versehenen Reitsteig erklimmen wir den Untersberg.
Von der Pflegerbrücke (neben dem Ghf. „Die Pflegerbrücke“) verläuft unser Weg die Autobahn querend nach Glanegg und steuert auf dem leichteren, nach rechts abzweigenden Reitsteig oder aber auf dem steileren, gesicherten Dopplersteig (Nr. 460) dem Zeppezauerhaus unterhalb des Geierecks zu.
Vom Zeppezauerhaus gehen wir zunächst an der Bergstation der Untersberg-Seilbahn vorbei, wo unser Höhenweg beginnt (das Gipfelkreuz des Geierecks, 1805 m, liegt etwas abseits). Es bieten sich – bei klarer Sicht – herrliche Ausblicke in alle Himmelsrichtungen, und wir erreichen auf dem Weiterweg in einer ½ Std. den Salzburger Hochthron.
Danach gehen wir noch ein Stück in leichtem Auf und Ab dahin, ehe wir wieder zur Mittagscharte absteigen, wo die österreichisch-bayerische Grenze überschritten wird.
Wir schwenken hier nach links. Nach einem ersten steilen Hang, gehen wir in stetem Bergauf und Bergab durch ausgedehnte Latschenfelder und vorbei an etlichen Dolinen hinüber zum Berchtesgadener Hochthron, der wiederum einen prachtvollen Rundblick bietet. In etwa einer ¼ Std. ab dem Gipfel erreichen wir bergab schließlich das Stöhrhaus.
Autorentipp
Ab der Mittagscharte verläuft ein bezeichneter und bestens gesicherter Weg zur interessanten Schellenberger Eishöhle, welche wir noch vor der Toni-Lenz-Hütte erreichen und der wir – bei genügend Zeitreserve – einen Besuch abstatten können.
