02 Zentralalpenweg West, E01: Tappenkarseehütte - Sticklerhütte/Albertbiwak

Quelle: Alpenverein Weitwanderer, Autor: Sebastian Beiglböck

Tappenkarseehütte
Albert-Biwak
Am Weg zum Murtörl (05.07.2016)
Am Weg zum Murtörl (05.07.2016)
Richtung Murursprung (05.07.2016)
Sticklerhütte (05.07.2016)
Am Rande  des Nationalparks (05.07.2016)
Albertbiwak unterhalb der Schmalzscharte (06.07.2016)

Die Tour

Diese Etappe stellt den Übergang von den Niederen in die Hohen Tauern dar. Übernachtet werden kann entweder in der bewirtschafteten Sticklerhütte (langer Zwischenabstieg) oder im unbewirtschafteten Albertbiwak.

Einleitend, so man nicht direkt an den Ostteil des Zentralalpenwegs anschließt: Die abgelegene Tappenkarseehütte als Startpunkt ist der geographischen Trennung zwischen Niederen und Hohen Tauern geschuldet, aber nicht unbedingt ein idealer Einstiegspunkt in den Westteil des Zentralalpenwegs. Verkehrstechnisch empfehlenswertere Einstiege wären Obertauern oder aber Mallnitz.

Von der Tappenkarseehütte steigen wir in den Bereich des Wurmkogels auf. Außer ein paar Kühen und Pferden in der Ferne nur Berge, Almen, Aussicht. Entlang der Hänge des Talschlusses des Riedingstals steigen wir mit geringer Steigung zur Wasserfallscharte (2.183 m) auf. Anstrengend wird allerdings wieder der Aufstieg in die Nebelkarscharte (2.428 m). Von der Nebelkarscharte kurz und relativ steil (im Frühsommer Altschnee, aber ungefährlich) hinab zum Murtörl (2.260 m). Dies ist ein breiter Pass zwischen Lungau und Pongau und zugleich das Ende der Radstädter Tauern. Hier empfängt einen eine schier endlose Weite mit den fantastischen Hintergrund der Hohen Tauern.

Von hier können wir das unbewirtschaftete Albertbiwak (2.428 m, 6 Lagerplätze, Brauchwasser, keine Kochgelegenheit) ohne relevanten Höhenunterschied in einer guten Stunde erreichen.

Wer allerdings lieber in einer bewirtschafteten Hütte schläft, kann alternativ auch 500 Hm und rund 1,5 Stunden zur bewirtschafteten Sticklerhütte (1.752 m) ab- und dann am nächsten Morgen wieder (langwierig) zum Albertbiwak aufsteigen.

Autorentipp

Die Nacht im gut ausgestatteten, sehr lässig gelegenen Albertbiwak sollte man sich eigentlich nicht entgehen lassen - aber besser nicht zu spät kommen, nur 6 Plätze! Und Proviant mitnehmen!

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
1026 hm
Abstieg
430 hm
Tiefster Punkt 1777 m
Höchster Punkt 2451 m
Dauer
6:15 h
Strecke
10,5 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Tappenkarseehütte

Ziel

Sticklerhütte/Albertbiwak

Weg

Tappenkarseehütte (1.820 m, K) - Wasserfallscharte (2.183 m, 5 km /2 ½ Std.) - Nebelkarscharte (2.428 m, 1 km /¾ Std.) - Murtörl (2.260 m, 2 km /¾ Std.) - Sticklerhütte (1.752 m, K, 6 km /2 ¼ Std.) oder Albertbiwak (2.428m, K, 3 km/1 ½ Std.)

K = Kontrollpunkt (Stempelstelle)

Weg 502, insg. 11 km/5 ½ Std. bis Albert-Biwak, 14 km/6 ¼ Std. bis Sticklerhütte.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Nur sehr schwer zu erreichen.

Weitere Informationen

Aktuelle Informationen zu den österreichischen Weitwanderwegen siehe http://www.alpenverein.at/weitwanderer

http://www.tappenkarseehuette.at/

http://www.sticklerhuette.com/

https://www.alpenverein.at/albertbiwak/

Ausrüstung

Wander- oder Bergschuhe, übliche Bergausrüstung, Biwaksack und evtl. Trekkingstöcke.

In jeden Rucksack gehören: Regen-, Kälte-, Sonnenschutz, Erste-Hilfe-Paket, Mobiltelefon (Euro-Notruf 112), ausreichend Flüssigkeit, Wanderkarte der Region.

Sicherheitshinweise

Bergwanderung im alpinen Gelände. Technisch unschwierig. Folgeetappe allerdings sehr anspruchsvoll!

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